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Zeitungsbericht: SPD will vor Sommerpause die K-Frage klären

Kurt Beck oder Frank-Walter Steinmeier? Die Frage nach dem geeigneten Kanzlerkandidaten wollen die Sozialdemokraten einem Zeitungsbericht zufolge noch vor der Sommerpause klären. Der populäre Außenminister Steinmeier hat dabei offenbar auch parteiintern bessere Chancen als SPD-Chef Beck.

Die SPD will ihren Kanzlerkandidaten offenbar noch vor der parlamentarischen Sommerpause Anfang Juli nominieren. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Kreise in der Berliner SPD-Zentrale. Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur falle in den nächsten acht Wochen. Dies sei nach übereinstimmender Analyse weiter Teile der Partei die einzige Chance, den tiefen Fall der SPD in den Umfragen noch zu stoppen.

SPD-Parteivize und Außenminister Frank-Walter Steinmeier gilt dem Bericht zufolge dabei als aussichtsreicher als Parteichef Kurt Beck, weil er derzeit der einzige Sozialdemokrat sei, der annähernd an die Umfragewerte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heranreicht.

Nach Analyse die SPD-Zentrale gebe es nur dann eine Chance, auch nach 2009 in der Regierung zu bleiben, wenn es friedlich gelinge, die Kanzlerkandidatur von Beck auf Steinmeier zu wenden. "Vernünftig wäre es", zitiert die Zeitung ein nichtgenanntes Regierungsmitglied. "Aber in der SPD geht es nicht immer nach Vernunft." (jam/ddp)

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