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Politik: Zweimal Gold und viermal Bronze

Athen Der fünfte Wettkampftag der Olympischen Spiele in Athen hat der deutschen Mannschaft viele unerwartete Medaillen gebracht. Die Vielseitigkeitsreiter erkämpften sich eine Goldmedaille, mussten jedoch lange um ihren Erfolg bangen.

Athen Der fünfte Wettkampftag der Olympischen Spiele in Athen hat der deutschen Mannschaft viele unerwartete Medaillen gebracht. Die Vielseitigkeitsreiter erkämpften sich eine Goldmedaille, mussten jedoch lange um ihren Erfolg bangen. Die französische Equipe legte Protest gegen die Wertung ein. Beim Siegesritt der deutschen Schlussreiterin Bettina Hoy sei die Zeitnahme verspätet in Gang gesetzt worden, hieß es. Die Jury stufte die deutsche Equipe auf den vierten Platz zurück. Nach einer Berufung der Deutschen wurde diese Entscheidung am Abend revidiert. Hoy startete danach in der Einzelkonkurrenz – und gewann eine zweite Goldmedaille. Die Franzosen wollen nun vor dem Internationalen Sportgerichtshof klagen.

Darüber hinaus verbuchte das deutsche Team vier Bronzemedaillen. Die Schwimmstaffel der Frauen über 4 x 200 Meter Freistil kam überraschend auf den dritten Rang. Die erste Schwimmmedaille des deutschen Teams war auch Trost für Franziska van Almsick, die zuvor auf der Einzelstrecke gescheitert war. Weitere dritte Plätze erkämpften sich Kugelstoßerin Nadine Kleinert, Judokämpferin Annett Böhm sowie Stefan Pfannmöller beim Wildwasserkanu.

Der Dopingskandal um die griechischen Sprinter Konstantinos Kenteris und Ekaterini Thanou fand derweil ein überraschendes Ende. Die beiden Leichtathleten, die eine Dopingkontrolle versäumt hatten, erklärten ihren Teilnahme-Verzicht an den Spielen. Tsp

Seiten 2, 3, 20-22, 27 und Meinung

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