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Zwischenfall in Tel Aviv: Abschied mit Schrecken

Die Abreise des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy aus Israel am Dienstag ist von einem tödlichen Zwischenfall überschattet worden. Während der Abschiedszeremonie auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv beging ein israelischer Soldat Selbstmord.

Bildern des israelischen Fernsehens zufolge erschoss sich der Grenzsoldat, als der israelische Präsident Schimon Peres und Ministerpräsident Ehud Olmert auf dem Rollfeld Sarkozy und dessen Ehefrau Carla Bruni-Sarkozy zum Abschied die Hände reichen wollten. Niemand wurde verletzt. Daraufhin habe es eine kurze Panik gegeben, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld. Zwei Soldatinnen fielen in Ohnmacht. Sarkozy und seine Frau bestiegen nach dem Schuss begleitet von Leibwächtern zügig das bereitstehende Flugzeug. Dieses wurde als Vorsichtsmaßnahme kurzzeitig geschlossen. Peres und Olmert wurden zunächst zu ihren gepanzerten Fahrzeugen gebracht, in die sie jedoch nicht einstiegen. Als der Alarm vorüber war, bestiegen sie die französische Präsidentenmaschine, um sich von Sarkozy zu verabschieden. Israels Regierung teilte mit, nach dem Vorfall seien sofort Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden. AFP

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