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Brandenburg: Potsdam feierte Tag des Neuen Gartens

Potsdam 20 000 Eintrittskarten hatte die Schlösserstiftung zum gestrigen „Tag des Neuen Gartens“ aufgelegt. Und schon am Mittag meldeten einige der sieben Parkeingänge, die Tickets gingen zur Neige.

Potsdam 20 000 Eintrittskarten hatte die Schlösserstiftung zum gestrigen „Tag des Neuen Gartens“ aufgelegt. Und schon am Mittag meldeten einige der sieben Parkeingänge, die Tickets gingen zur Neige. Den Besuchern wurde aber auch einiges geboten. Gartendirektor Michael Seiler erläuterte die Lennéschen Gartenräume, Kunsthistorikerin Berit Ruge führte in die Geheimnisse des Parks ein, in dem Friedrich Wilhelm II. Zwiesprache mit dem Totenreich hielt. An der Orangerie erklang Musik von Friedrich II., in der Gärtnerei wurden Orangeriegewächse versteigert. Auf der Liegewiese an der Badestelle fand ein Kinderfest statt.

Mit dem Tag des Neuen Gartens möchte die Stiftung auch auf die Nutzungsprobleme des ab 1787 von Eyserbeck angelegten und von Lenné überarbeiten Parks aufmerksam machen: Nach wie vor schädigen das Baden und Liegen außerhalb der genehmigten Stelle die Pflanzungen. Nach wie vor zerfahren Radler die Wege. Doch auch Positives konnte Stiftungsdirektor Hartmut Dorgerloh zeigen: An der Muschelgrotte haben die Sanierungsarbeiten begonnen, die von einem Förderverein unterstützt werden. Und das Fundament der abgerissenen Eremitage ist freigelegt und geschützt worden. Den Wiederaufbau, der im Herbst beginnen soll, hat der Potsdamer Rotaryclub übernommen. E.Hoh

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