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Preisentwicklung: Lohnanstieg in Berlin und Brandenburg nicht hoch genug

Die Berliner und Brandenburger haben immer weniger Geld in den Taschen. Im Vergleich zu anderen Bundesländern klafft hier die Lücke zwischen Preisanstieg und Entwicklung der Löhne besonders weit auseinander.

Die Entwicklung der Löhne in Brandenburg und Berlin hält nicht mit dem allgemeinen Preisanstieg Schritt. Dadurch sei das Realeinkommen der Arbeitnehmer in der Hauptstadtregion in den vergangenen Jahren gesunken, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag in Potsdam mit. Während die Bruttolöhne der Brandenburger Arbeitnehmer zwischen 2000 und 2007 um 6,8 Prozent stiegen, erhöhten sich die Verbraucherpreise um 13,5 Prozent. In Berlin stiegen die Löhne um 4,2 und die Preise um 10,7 Prozent.

Die Differenz lag demnach in beiden Ländern bei mehr als sechs Prozent. Bundesweit fiel der Unterschied mit 4,6 Prozent nicht ganz so gravierend aus. Die Pro-Kopf-Einkommen stiegen seit 2000 deutschlandweit um 7,9 Prozent, die Verbraucherpreise um 12,5 Prozent.

Nach Angaben der Statistiker lag die Summe der gezahlten Arbeitnehmerentgelte 2007 in der Hauptstadtregion auf dem Niveau des Jahres 2000. Bundesweit sei dagegen die Summe aus Bruttolöhnen und -gehältern sowie Sozialbeiträgen der Arbeitgeber um sieben Prozent gestiegen. (ut/ddp)

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