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Brandenburg: Raubmord nach 13 Jahren vor Aufklärung

Neuruppin- Eines der schwersten Gewaltverbrechen in Nordbrandenburg seit 1990 steht vermutlich vor der Aufklärung. 13 Jahre nach dem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransport in Neuruppin sei jetzt ein Tatverdächtiger gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft Neuruppin gestern mit.

Neuruppin- Eines der schwersten Gewaltverbrechen in Nordbrandenburg seit 1990 steht vermutlich vor der Aufklärung. 13 Jahre nach dem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransport in Neuruppin sei jetzt ein Tatverdächtiger gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft Neuruppin gestern mit. Der vielfach vorbestrafte Mann wurde Ende letzter Woche in Bremen verhaftet. Die Ermittler sind dem 63-Jährigen durch einen DNA-Abgleich auf die Spur gekommen.

Bei dem Überfall vor einem Supermarkt in Neuruppin war am 10. März 1994 ein unbeteiligter Wachschutzmann erschossen worden. Der Leiter des Marktes wurde durch Schüsse aus einem Maschinengewehr lebensgefährlich verletzt. Die Täter flüchteten mit dem Geldtransporter und einem Wachschutzmann als Geisel. Auf der Flucht schossen sie mit ihrem Maschinengewehr auf einen Streifenwagen der Polizei. Die drei Insassen retteten sich durch Sprünge aus dem Wagen. Später wechselten die Täter das Fahrzeug und ließen Geldtransporter sowie Geisel zurück. Die beiden Täter sollen damals rund 300 000 Mark (150 000 Euro) erbeutet haben. Der verhaftete Verdächtige streitet die Tat bislang ab. Ihm wird unter anderem Mord, versuchter Mord und schwerer Raub vorgeworfen. Er ist bereits wegen räuberischer Erpressung, versuchten Mordes und schweren Raubes vorbestraft. Die Ermittlungen zu seinem Komplizen dauern an. ddp

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