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Mahler

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Rechtsextremismus: Mahler kommt wegen Volksverhetzung vor Gericht

Der Rechtsextremist und ehemalige NPD-Anwalt Horst Mahler muss sich ab 8. Oktober vor dem Potsdamer Landgericht verantworten. Dem 72-Jährigen wird zur Last gelegt, durch die Veröffentlichung diverser Schriften den Holocaust geleugnet zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Cottbus bezieht sich in der Anklage wegen Volksverhetzung auf E-Mails und Internet-Texte aus den Jahren 2001 bis 2004. Der Prozess findet in Potsdam statt, da Mahler damals einen Wohnsitz in Kleinmachnow im Landkreis Potsdam-Mittelmark gemeldet hatte. Für die Verhandlung sind acht Tage angesetzt. Ursprünglich sollte der Prozess bereits am Mittwoch beginnen, er wurde jedoch aus Termingründen verschoben. Erst Ende Juli war Mahler vom Landgericht Cottbus zu einer Haftstrafe von elf Monaten ohne Bewährung verurteilt worden, weil er im November 2006 bei einem Haftantritt in der Justizvollzugsanstalt den Hitlergruß gezeigt und eine nationalsozialistische Grußformel gerufen hatte. Gegen das Urteil legte er Revision ein. (rik/ddp) 

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