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Brandenburg: Rocchigiani bleibt noch in Haft

Staatsanwaltschaft legt Beschwerde gegen Gerichtsbeschluss ein

Graciano Rocchigiani hatte gestern zum Mittagessen gebratenen Seelachs mit Zitrone, Salzkartoffeln und Soße. Dieses Essen wurde am Freitag in der Justizvollzugsanstalt Tegel ausgegeben. Dort wird der 38jährige Profiboxer aller Voraussicht nach zunächst auch bleiben müssen. Denn eine vorzeitige Entlassung auf Bewährung, die die Strafvollzugskammer Ende vergangener Woche beschlossen hatte, wurde von der Staatsanwaltschaft verhindert. Die legte Beschwerde gegen den Beschluss ein. Ob der Beschwerde stattgegeben wird, muss nun das Kammergericht entscheiden. Dass eine Entscheidung noch am Freitagabend fallen würde, hielt Justizpressesprecherin Andrea Boehnke für „eher unwahrscheinlich“. Die Strafvollzugskammer hatte Rocchigianis vorzeitige Entlassung nur unter der Auflage befürwortet, dass der Ex-Weltmeister seine Therapien fortsetzt. Rocchigianis einjährige Haftstrafe endet regulär Ende Januar. fmb

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