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Brandenburg: Rockerkrieg in Europa – mit Autobomben, Granaten und vielen Toten

DIE ROCKERSZENE Seit Jahrzehnten bekriegen sich die Männer von „Hells Angels“ und „Bandidos“, vor allem in Skandinavien. Autobomben und Maschinengewehre wurden eingesetzt, Handgranaten und Raketen – zig Rocker wurden verwundet und ermordet.

DIE ROCKERSZENE

Seit Jahrzehnten bekriegen sich die Männer von „Hells Angels“ und „Bandidos“, vor allem in Skandinavien. Autobomben und Maschinengewehre wurden eingesetzt, Handgranaten und Raketen – zig Rocker wurden verwundet und ermordet. Im November 1997 wurde für einige Zeit Waffenstillstand zwischen beiden Crews geschlossen. Die Rocker-Szenen beider Clubs ähneln sich, pflegen sehr enge Kontakte ins Hooligan-Milieu.

DIE HELLS ANGELS

Gegründet wurde die Motorrad-Gruppe „Hells Angels“ 1948 in Kalifornien (USA); dreißig Jahre später entstand die erste Gang in Hamburg. Gemeinsames Erkennungsmerkmal: der Totenkopf mit Flügeln, der Schriftzug in den Vereinsfarben Rot und Weiß. In den Achtzigern wurde die erste Bande in Hamburg verboten. Heute gibt es in Deutschland gut 30 Motorrad-Gruppen der Hells Angels; die Berliner nennen sich „Bad City Crew“.

DIE BANDIDOS

Gegründet wurden die „Bandidos“ 1966 in Texas, ebenfalls USA. In den Achtzigern entstanden die ersten Ableger in Frankreich, später in Skandinavien. Erst Ende der neunziger Jahre gab es die ersten „Bandidos“ in Deutschland. Ihr Erkennungszeichen ist eine Comicfigur, die einen Sombrero, eine Pistole und ein Messer trägt. Mehr als 30 Gruppen gibt es in Deutschland; die Berliner Ableger nennen sich „Eastgate“ und „Berlin Centro“. AG

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