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Rolandfest: 850. Jubiläum der Mark Brandenburg

Mit zwölf Schüssen aus einer historischen Kanone ist der Festumzug zum Rolandfest in Brandenburg (Havel) eröffnet worden. Mehr als 500 Teilnehmer zogen in historischen Kostümen von der Dominsel aus durch die Stadt.

Brandenburg (Havel) - Der Umzug stand in diesem Jahr unter dem Motto "850 Jahre und noch viel mehr" und sollte an das Jubiläum der Mark Brandenburg erinnern.

Es wurden mehr als 50 Bilder aus der Geschichte des Havellandes gezeigt, wie ein Sprecher des Vereins "Die Altstädter" sagte. Der Bilderbogen reichte von der Besiedlung durch Germanen und Slawen über die Stiftung des Bistums Brandenburg im Jahr 948 und die Eroberung der Festung Brandenburg durch Markgraf Albrecht der Bär im Jahr 1157 bis zur deutschen Wiedervereinigung. Neben mythischen Figuren wie Rittern und Hexen waren auch als Preußenkönig Friedrich II. und Reichskanzler Bismarck verkleidete Darsteller zu sehen.

Historisches Handwerk und Gaukler

Das dreitägige Rolandfest selbst hatte schon am Samstag begonnen. Bei dem Mittelalterspektakel herrschte Markttreiben. Schmiede, Korbmacher, Filzer, Lederer präsentierten historisches Handwerk, Gaukler unterhielten die Besucher. Am Samstag wurde auf dem Altstädtischen Markt der Verkauf der auf 850 Stück limitierten Gedenkmedaille mit dem Logo der 850-Jahr-Feier gestartet.

Am 11. Juni 1157 hatte Albrecht der Bär dauerhaft die Festung Brandenburg an der Havel erobert. Dieses Datum wird seither als die Geburtsstunde der Mark Brandenburg angesehen. Am 11. Juni ist im Brandenburger Dom eine feierliche Veranstaltung zum Festjahr geplant. (tso/ddp)

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