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Brandenburg: Roter-Adler-Orden für Platzeck

Ministerpräsident wird erster Träger des Verdienstkreuzes

Potsdam. Der erste Träger des RoteAdler-Ordens, den Brandenburg in Anlehnung an das preußische Vorbild jetzt einführt, steht schon fest: Es ist Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), der „kraft Amtes Inhaber des Verdienstordens“ ist und ihn zu offiziellen Anlässen tragen darf. So steht es im am Mittwoch vom Landtag beschlossenen „Gesetz über den Verdienstorden des Landes Brandenburg“. Die Wiedereinführung des Ordens in Form eines Malteserkreuzes ging jetzt übrigens ohne nennenswerten Streit über die Bühne: Gerade in Krisenzeiten, so meint man in der Koalition, kann solch ein Orden motivierend wirken. 1992, als Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe einen ersten Vorstoß unternahm, war die Lage noch anders. Wegen der Auseinandersetzungen um die ihm einst verliehene DDR-Verdienstmedaille ließ er das Projekt schnell wieder fallen. Der „Rote Adler“ soll pro Jahr maximal an 20 Personen verliehen werden, mehr als 300 lebende Ordensträger soll es nicht geben. Die ersten Orden werden noch in diesem Jahr verliehen; erste Vorschläge aus der Bevölkerung gibt es bereits. ma

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