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Brandenburg: Sauber, oder?

Ein seltener Fang, ein seltenes Glück: Durch Zufall ist einem Schwedter Fischer ein Flussneunauge ins Netz gegangen. Das Tier, das aussieht wie ein Fisch, aber ein fischähnliches Wirbeltier ist, gilt als Zeichen für verbesserte Wasserqualität, war es doch die Gewässerverschmutzung, die das schlanke, längliche Tier einst vertrieb.

Ein seltener Fang, ein seltenes Glück: Durch Zufall ist einem Schwedter Fischer ein Flussneunauge ins Netz gegangen. Das Tier, das aussieht wie ein Fisch, aber ein fischähnliches Wirbeltier ist, gilt als Zeichen für verbesserte Wasserqualität, war es doch die Gewässerverschmutzung, die das schlanke, längliche Tier einst vertrieb. Eigentlich galten die Flussneunaugen - die manchen als Delikatesse mundeten - in Brandenburg längst als ausgestorben. Der Name "Flussneunauge" stammt von der Anzahl der Körperöffnungen im vorderen Bereich: sieben Kiemenöffnungen, ein Auge und die Nasenöffnung. Zum Fressen heften sich die Tiere an Fische, um mit ihrem Maul Blut und Körpersäfte aufzusaugen. Das jetzt gefangene Tier war auf der Wanderung zu den Laichplätzen im Oberlauf der Oder. Der seltene Fang ist jetzt erstmals im Aquarium des Nationalparks Unteres Odertal in Criewen zu sehen.

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