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Brandenburg: Schlüsselübergabe für Bundespolizei in Potsdam

Potsdam - „Potsdam ist schön, Potsdam ist schön, Potsdam ist schön.“ Mit diesen drei Argumenten habe er das Bundesinnenministerium davon überzeugt, den Sitz des neuen Bundespolizeipräsidiums in Brandenburgs Landeshaupstadt zu verlegen.

Potsdam - „Potsdam ist schön, Potsdam ist schön, Potsdam ist schön.“ Mit diesen drei Argumenten habe er das Bundesinnenministerium davon überzeugt, den Sitz des neuen Bundespolizeipräsidiums in Brandenburgs Landeshaupstadt zu verlegen. Das sagte Finanzminister Rainer Speer (SPD) gestern bei der Schlüsselübergabe an Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Mit 150 000 Euro bezuschusse das Land die Einrichtung einer Zwischenunterkunft, sagte Speer.

Der Schlüssel ist für das Provisorium in früheren Räumen der Arbeitsagentur in der Heinrich-Mann-Allee. Die ersten rund 150 Mitarbeiter des Aufbaustabes des Präsidiums haben den zweigeschossigen Zweckbau bereits bezogen. Eben so viele kämen noch dieses Jahr hinzu, sagte der Leiter des Aufbaustabes, Matthias Seeger. Zum 1. Januar 2008 soll das Präsidium arbeitsfähig sein. Auch wenn laut Volksmund nichts länger halte, als ein Provisorium, müsse die Zwischenunterkunft eine Übergangslösung bleiben, sagte Innenminister Schäuble. Für Steuerungszentrale für alle bundespolizeilichen Einsätze werde ein „der Bedeutung des Präsidiums angemessener Neubau“ errichtet, der „in einigen Jahren“ bezugsfertig sein solle. Das Grundstück stehe aber noch nicht fest, sagte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Die Stadt werde bei Standortwahl und Wohnungssuche für die 800 Mitarbeiter helfen. Das neue Präsidium soll an die Stelle der bisherigen fünf Präsidien treten. Die 19 Bundespolizeiämter werden zugunsten von neun Regionaldirektionen aufgelöst. Mit der Neuorganisation will Schäuble den früheren Bundesgrenzschutz effizienter organisieren. Nicola Klusemann

Nicola Klusemann

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