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Brandenburg: Schönheitskur für einen Dichter

Die Kleist-Statue aus dem Gertraudenpark in Frankfurt (Oder) wird in Beeskow restauriert. Ende Februar soll sie wieder stehen

Beeskow. In der Restaurierungswerkstatt Riedel im brandenburgischen Beeskow wird der Bronzestatue Heinrich von Kleists die alte Schönheit zurückgegeben. Das Denkmal des Dichters wurde im Jahr 1910 von dem Berliner Künstler Gottlieb Elster nach antikem Muster geschaffen – mit Lorbeerkranz auf dem Haupt und Lyra in der Hand ruht Kleist als Jüngling in anderthalbfacher Lebensgröße auf einem Sockel von Granit. Die Skulptur wurde mit Spenden von Kleistfreunden bezahlt, die sich „Dem Andenken Heinrich von Kleists“ verpflichtet fühlen: so die Inschrift auf dem Sockel. Für mehr als 90 Jahren stand das Bild im Gertraudenpark in Frankfurt (Oder), wo Kleist am 18. Oktober 1777 geboren wurde. Nicht ursprünglich ist die Delle in Form eines Herzens in einer Wange der Statue. Sie wurde von einem Granatsplitter im Zweiten Weltkrieg verursacht. In Beeskow befreien die Restauratoren das Denkmal jetzt von einer dicken Schmutzverkrustung. Im Anschluss wird die Statue mit Hartwachsen versiegelt. Ende Februar soll Heinrich von Kleist in alter Schönheit wieder im Gertraudenpark aufgestellt werden. Tsp

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