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Schulpolitik: Stützpunkte zur Begabtenförderung in allen Schulämtern

Hochbegabte Kinder sollen in Brandenburg zukünftig besser gefördert werden. Dazu werden neben Begabungsklassen eigene Infostützpunkte in den Schulämtern eingerichtet.

In Brandenburg soll die Förderung von begabten Kindern forciert werden. Neben 34 Begabungsklassen werde es vom neuen Schuljahr an auch Stützpunkte zur Begabtenförderung bei den sechs Schulämtern geben, sagte Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD).

Grundsätzlich sollten sich alle Schüler nach ihren individuellen Fähigkeiten entwickeln können. Dabei sollten sie durch zusätzliche Angebote dort herausgefordert werden, wo ihre Stärken liegen, und Hilfe erfahren, wo es Lernschwierigkeiten gebe. Die Schulen erhielten dazu künftig Unterstützung von den regionalen Stützpunkten zur Begabtenförderung.

Frühzeitige Förderung durch engere Kooperation aller Einrichtungen

Die Stützpunkte seien Ansprechpartner für Eltern, Schüler und Lehrer, fügte Rupprecht hinzu. Es gehe um Informations-, Beratungs- und Fortbildungsangebote zur Identifizierung und Förderung von Schülern mit besonderen Begabungen. Die 25 Mitarbeiter der Stützpunkte seien im abgelaufenen Schuljahr für ihre Aufgabe qualifiziert worden.

Vorgesehen ist ein Netzwerk zur Förderung der Begabten. So sollen die Stützpunkte mit allen Schulen zusammenarbeiten. Die Grundschulen sollen mit Kitas kooperieren, und die weiterführenden Schulen mit anderen Bildungsstätten, kulturellen Einrichtungen, Handwerks- und Industriebetrieben, Sportvereinen und Künstlern. Auf diese Weise könnten die Voraussetzungen für eine frühzeitige und zielstrebige Entfaltung der Begabungen geschaffen werden. (mit ddp)

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