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Brandenburg: Schwierige Branche

Das Jahr 2005 hat für KarstadtQuelle nicht gut angefangen: Im Januar brach der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent ein. Dieser Trend hat sich auch im Februar fortgesetzt – wenn auch in abgeschwächter Form, wie ein Karstadt-Sprecher erklärte.

Das Jahr 2005 hat für KarstadtQuelle nicht gut angefangen: Im Januar brach der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent ein. Dieser Trend hat sich auch im Februar fortgesetzt – wenn auch in abgeschwächter Form, wie ein Karstadt-Sprecher erklärte. „Aktuell bewegt sich der Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich“, sagte er, ohne eine konkrete Summe zu nennen. Aber nicht nur Karstadt, sondern dem gesamten Einzelhandel ist der Start ins neue Jahr missglückt: So fiel der Branchenumsatz im Januar 2005 noch geringer aus als im Vorjahresmonat.

DER AUSBLICK

Dieses Jahr ist für Karstadt-Quelle entscheidend, weil sich zeigen wird, ob der Sanierungsplan – den Vorstand und Gewerkschaft 2004 ausgehandelt haben – funktioniert. So will der Konzern durch den Verkauf von Randaktivitäten, wie etwa der Logistiksparte, bis Jahresende rund 1,1 Milliarden Euro einnehmen. Ebenso sollen die Fachgeschäfte (darunter Wehmeyer und Sinn-Leffers) sowie 75 kleinere Karstadt-Filialen verkauft werden. Zudem baut Karstadt im Warenhausbereich bis 2007 rund 4200 Stellen ab – allerdings nicht im Verkauf, sondern in der Verwaltung. dro

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