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SOZIALES ENGAGEMENT: Unternehmen wollen helfen

In einem zweiten Teil des Managerpanels fragte das DIW auch nach dem bürgerschaftlichen Engagement der Unternehmen. 63 Prozent der Befragten räumen diesem einen „großen Stellenwert“ ein.

In einem zweiten Teil des Managerpanels fragte das DIW auch nach dem bürgerschaftlichen Engagement der Unternehmen. 63 Prozent der Befragten räumen diesem einen „großen Stellenwert“ ein. Die Unternehmen engagierten sich vor allem in den Bereichen Bildung und Musik/Kultur. Mehr als die Hälfte plane, das Engagement auszubauen.

Bei vielen Unternehmern gebe es aber eine Unsicherheit, sagt Antje Meyer von der Industrie- und Handelskammer: „Die fragen bei uns an: Wo werden wir eigentlich gebraucht?“ Auch Dieter Ernst, Geschäftsführer von Berlinwasser, sieht die Bereitschaft der Unternehmen. „Man muss sie nur einfordern.“ Allerdings beklagten Unternehmen auch, dass Engagement ihr Bild in der Öffentlichkeit nicht positiv beeinflusse. 47 Prozent der engagierten Firmen wünschen sich laut Umfrage außerdem eine Stärkung durch steuerrechtliche Regelungen.

Heinz Buschkowsky (SPD), Bürgermeister von Neukölln, schilderte bei der Veranstaltung die schwierige soziale Lage in dem Bezirk. „Die Gesellschaft kann es sich nicht länger leisten zuzusehen“, sagte er und bat die Manager: „Ich hoffe, Sie haben einen Aspekt entdeckt, bei dem Sie sich engagieren wollen.“ Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität, sieht nicht nur Unternehmen in der Pflicht. „Wir brauchen massiv Bürger, die sich engagieren.“ mj

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