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Brandenburg: Spendenaktion für Skinhead-Opfer Orazio Giamblanco geht weiter

Potsdam – Zahlreiche Leser des Tagesspiegels haben in den vergangenen drei Wochen für den schwer behinderten Orazio Giamblanco gespendet. Bei der Zeitung und auf dem Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive sind insgesamt 2450 Euro eingegangen.

Potsdam – Zahlreiche Leser des Tagesspiegels haben in den vergangenen drei Wochen für den schwer behinderten Orazio Giamblanco gespendet. Bei der Zeitung und auf dem Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive sind insgesamt 2450 Euro eingegangen. Der Italiener wurde 1996 in Trebbin von einem rechtsextremen Skinhead mit einer Baseballkeule schwer am Kopf verletzt. Giamblanco leidet seitdem an spastischen Lähmungen, Sprachstörungen, Depressionen und häufiger Bronchitis. Der Tagesspiegel berichtet seit Anfang 1997 kontinuierlich über das Schicksal des in Bielefeld lebenden Italieners, die letzte Reportage erschien im Dezember. Daraufhin meldeten sich viele Leser, die für Giamblanco, seine griechische Lebensgefährtin und ihre Tochter spenden wollten. Der Italiener und die beiden Frauen, die ihn mit viel Mühe pflegen, leben in bescheidenen finanziellen Verhältnissen.

Der Tagesspiegel setzt mit dem Verein Opferperspektive, der von Rechtsextremisten angegriffene Menschen betreut, die Spendenaktion fort. Unter dem Stichwort „Orazio“ kann auf das Konto (Nummer 350 202 3041 ) der Opferperspektive bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam (Bankleitzahl 160 500 00 ) Geld eingezahlt werden. fan

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