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Brandenburg: Spendenaktion für Skinhead-Opfer

LeserhelfenOrazioGiamblanco

Von Frank Jansen

Nach der am Dienstag im Tagesspiegel erschienenen Reportage über den schwer behinderten Italiener Orazio Giamblanco haben sich zahlreiche Leser gemeldet, die mit einer Spende helfen wollen. Die Opferhilfe-Organisation „Weißer Ring e.V.“ hat nun zwei Konten zur Verfügung gestellt, auf die eingezahlt werden kann. Ein Skinhead hatte Giamblanco Ende September 1996 im brandenburgischen Trebbin angegriffen. Der Täter schlug seine Baseballkeule mit voller Wucht dem Italiener gegen den Kopf. Der in Bielefeld lebende, 61 Jahre alte Giamblanco leidet vor allem an spastischer Lähmung und Depressionen. Der Italiener wird von seiner Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihrer Tochter Efthimia gepflegt. Angelica Berdes ist inzwischen selbst ein Pflegefall geworden. Giamblanco und seine Freundin leben von 1800 Euro im Monat. Efthimia Berdes wurde wegen der Pflege aus ihrer Lehre gemobbt, war eine Zeitlang ohne Job und arbeitet jetzt im Schichtdienst in einer Fabrik.

Die Kontonummern lauten: 34 34 34, Commerzbank Mainz, Bankleitzahl 550 40022, und: 34 34 34-500, Postbank Köln, Bankleitzahl 370 10050. Für beide Konten muss das Stichwort „Orazio“ angegeben werden .

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