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1. FC Köln: Overath verteidigt langes Buhlen um Daum

Wolfgang Overath will sich als Präsident des Zweitligisten 1. FC Köln keine mangelnde Professionalität bei der Trainersuche vorwerfen lassen. Nun würden die Gespräche mit anderen Kandidaten als Christoph Daum intensiviert.

Köln - "Wir haben versucht, Christoph Daum alle Wünsche zu erfüllen - wir sind dabei an unsere Schmerzgrenze gegangen", sagte Overath dem Kölner "Express". "Die Gründe für die Absage haben sicher nichts mit dem Angebot des 1. FC Köln zu tun, das sind dann persönliche Gründe", ist Overath überzeugt.

Der derzeit Tabellenachte der zweiten Liga, der seit der Beurlaubung von Hanspeter Latour von Holger Gehrke als Interimstrainer betreut wird, verhandele nicht erst seit Dienstag mit anderen Trainern, betonte Overath. "Bei aller Hoffnung mussten wir ja auch immer mit einer Absage Daums rechnen", so der FC-Präsident. Nun würden die Gespräche mit anderen Kandidaten intensiviert, der Name sei nicht so wichtig, aber er müsse dem Verein weiter helfen, gibt der 81-malige frühere Nationalspieler die Marschroute vor.

Wunschkandidat Daum, der bereits von 1986 bis 1990 mit großem Erfolg Trainer des 1. FC Köln war, hatte den Rheinländern am Dienstag eine endgültige Absage erteilt. Bereits auf einer Pressekonferenz am vorhergegangenen Wochenende hatte Daum unmittelbar nach seiner Entlassung aus einem Kölner Krankenhaus betont, er könne zurzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht als Trainer arbeiten. Darüber hinaus beklagte der 53-Jährige aber auch die fehlende Perspektive bei den Kölnern, bald auf internationaler Bühne Fußball spielen zu können. (tso/ddp)

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