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Aufwärtstrend. Christopher Quiring will sich mit Union in der Tabelle weiter verbessern.

© dpa

1.FC Union Berlin: Erst Trainingslager, dann Mitgliederversammlung

Zweitligist Union Berlin begibt sich vor der Mitgliederversammlung noch mal ins Trainingslager.

Beim Fußball-Zweitligisten 1.FC Union gibt es am heutigen Dienstag zwei Hotspots: Kienbaum und das Stadion An der Alten Försterei. Im Bundesleistungszentrum Kienbaum steht am Vormittag die erste Einheit der Mannschaft im viertägigen Kurztrainingslager auf dem Programm. Im Stadion in Köpenick findet am Abend ab 19 Uhr die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins statt.

In der Nähe von Grünheide will Trainer Norbert Düwel wieder den „Geist von Kienbaum“ beschwören. Nach dem ersten Aufenthalt vor den Toren Berlins Mitte Oktober konnte Union zwei Partien in Folge gewinnen. Der Job des Trainers war gerettet. Der Abstiegskampf ist seitdem längst noch nicht ausgestanden, aus Vereinssicht aber zumindest etwas erträglicher geworden. Daher geht es vor dem nächsten Heimspiel am Sonnabend gegen den TSV 1860 München in Kienbaum wohl diesmal etwas lockerer zu, auch wenn sich die Begeisterung der Fußballer angesichts des erneuten Einkasernierens in Grenzen hält.

Diesmal fahren nicht nur 18 Akteure mit. „Es hat nicht den gleichen Touch wie das andere Trainingslager. Es ist ein Kurztrainingslager, bei dem wir einfach noch ein bisschen aus Köpenick herauskommen und auch im taktischen Bereich arbeiten wollen“, sagte Trainer Norbert Düwel. „Da ist es sinnvoll, dass man elf gegen elf spielen kann.“

Am Montag siegte Union im Testspiel beim SV Empor mit 8:0

Zum 22-Mann-Kader, der am Montagabend teilweise noch beim Berlin-Ligisten SV Empor vor 960 Zuschauern ein Testspiel im Jahnsportpark 8:0 (5:0) gewann, gehören auch der derzeit rotgesperrte Angreifer Sören Brandy und Testspieler Andrej Zurikow. Der 22 Jahre alte ukrainische Verteidiger von Dynamo Kiew, der seit einer Woche bei Union mittrainiert, kann sich noch bis Donnerstag für einen Vertrag empfehlen. Spielberechtigt wäre er frühestens ab der nächsten Transferphase im Januar.

Auf der Mitgliederversammlung am Dienstagabend wird sicher auch über die nicht zufriedenstellende sportliche Situation gesprochen. Der Abend könnte aber relativ unspektakulär verlaufen.

Präsidiumswahlen stehen nicht an. Das Trio um Vereinsoberhaupt Dirk Zingler ist noch bis 2017 bestellt. Bei den fälligen Wahlen des Aufsichtsrates ist mit keinen Überraschungen zu rechnen. Das fünfköpfige Gremium um den Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Koch kandidiert erneut und dürfte auch in dieser Form wiedergewählt werden.

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