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Hoch hinaus: Mit einem Sieg in Paderborn möchte sich Union Berlin in der Spitzengruppe der Liga festsetzen.

© dpa

1. FC Union Berlin: Mit neuem Mut zum Angstgegner

Nach dem Einzug in die dritte Pokalrunde möchte der 1. FC Union Berlin beim Angstgegner SC Paderborn endlich den ersten Sieg einfahren - und nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Fürth den Anschluss nach oben nicht verlieren.

Die reisefreudigsten Fans des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin wollten sich am Sonnabend zur Reise mit dem Wochenendticket bereits um 2.15 Uhr am Berliner Ostbahnhof einfinden. Den Treffpunkt für das um 13 Uhr beginnende Auswärtsspiel beim SC Paderborn hatten Ultras beim letzten Heimspiel gegen Greuther Fürth (2:4) auf einem riesigen Transparent mit der Aufschrift „Mit dem schönen WET ins hässliche Paderborn!!!“ öffentlich gemacht.

Der 150.000-Einwohner-Stadt in Nordrhein-Westfalen tut man damit wohl Unrecht. Aber vielleicht bezog sich die Aussage der Fans ja auch auf die schlechte Bilanz ihres Vereins in Paderborn. Noch nie konnten die Köpenicker in Paderborn gewinnen. Es setzte seit der Spielzeit 2004/05 vier Niederlagen. Zwei Mal ergatterte Union zumindest ein Unentschieden.

Mit dem Mut der neuen Auswärtsstärke und dem 1:0-Pokalerfolg am Mittwoch beim VfL Osnabrück im Rücken will die saisonübergreifend seit sieben Auswärtspflichtspielen ungeschlagene Mannschaft von Uwe Neuhaus nun in Paderborn endlich einen Erfolg verbuchen. Dafür wird Unions Trainer voraussichtlich wieder auf die fünf Spieler setzen, die er im Pokal jüngst geschont hatte. „Wir wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren und vielleicht mal den ersten Auswärtssieg in Paderborn einfahren“, sagte Neuhaus. „Es ist unser Ziel, diese Serie zu durchbrechen. In der letzten Saison (1:1 – d. Red.) waren wir nah dran. Wir versuchen es in diesem Jahr noch mal.“

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