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Sport: 1. FC Union siegt 1:0 in Dresden

Dresden/Berlin - Uwe Neuhaus war überzeugt, dass „die bessere Tagesform entscheidet“. Sicher keine schlechte Prognose, wenn zwei in etwa gleich stark einzuschätzende Mannschaften aufeinandertreffen.

Dresden/Berlin - Uwe Neuhaus war überzeugt, dass „die bessere Tagesform entscheidet“. Sicher keine schlechte Prognose, wenn zwei in etwa gleich stark einzuschätzende Mannschaften aufeinandertreffen. Nur: Es gibt im Fußball noch viel simplere Methoden, die Sieg oder Niederlage ausmachen. Zum Beispiel: die Standardsituationen. Eine solche nutzte Regionalligist 1. FC Union, um mit einem 1:0 (0:0)-Sieg bei Dynamo Dresden die Punkte zu entführen. Der Aufwind der Mannschaft von Trainer Neuhaus hält damit an: Die Köpenicker gewannen schon zum vierten Mal in Folge und festigten ihre Position auf Platz fünf der Tabelle.

Dynamo Dresden, von Eduard Geyer trainiert, besaß vor 16 201 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion optische Vorteile, aber in der entscheidenden Situation reagierte die Abwehr auf einen Eckball von Torsten Mattuschka etwas zu nachlässig. Unions Kapitän Daniel Schulz köpfte den Ball zum Siegtor über die Linie. 77 Minuten waren da gespielt, und die Dresdner erweckten fortan eher den Eindruck, als fehle ihnen die Kraft, um noch mal entscheidend zurückzuschlagen. Die beste Chance zur Dresdner Führung hatte Marek Penksa vergeben, als er frei vor Union-Torwart Jan Glinker den Ball aus fünf Metern weit über das Tor schoss.

In der Anfangsphase musste die Partie kurz unterbrochen werden, weil Union- Fans im Stadion Feuerwerkskörper zündeten. Rund um das Spiel hatte die Polizei erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen, schwere Ausschreitungen blieben aus. Tsp

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