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Sport: 103:70 – Alba kehrt an die Spitze zurück

Berlin - Ein Block beim Basketball ist ähnlich demütigend wie einem Fußballspieler den Ball durch die Beine zu spielen. Blocks kommen etwas häufiger vor, für den geblockten sind sie dennoch eine Schmach.

Berlin - Ein Block beim Basketball ist ähnlich demütigend wie einem Fußballspieler den Ball durch die Beine zu spielen. Blocks kommen etwas häufiger vor, für den geblockten sind sie dennoch eine Schmach. Jovo Stanojevic gelang gestern Abend in der Max-Schmeling-Halle dieses Kunststück gegen den Karlsruher Domonic Jones. Dass dem 29 Jahre alten Centerspieler von Alba, der nach einer achtmonatigen Pause allmählich zurück ins Team findet, dieser kleine persönliche Erfolg gelang, stand symbolisch für die Dominanz, mit der die Berliner vor 5726 Zuschauern den Tabellenletzten BG Karlsruhe besiegten. Beim 103:70 (52:28) holten sie sich nach dem hohen Erfolg über Frankfurt am Mittwoch weiter Selbstbewusstsein zurück, zuvor hatte Alba dreimal in Folge verloren. „Das war wichtig“, sagte Trainer Henrik Rödl. Zumal Ludwigsburg zu Hause überraschend verlor, weshalb Alba wieder zurück an die Tabellenspitze rückte.

Bester Berliner Werfer war Chris Owens mit 17 Punkten. Interessant war, wie Alba das Fehlen von Aufbauspieler William Avery löste, dem wegen Knieproblemen eine Pause gegönnt wurde. Meistens durfte Johannes Herber das Spiel eröffnen. Herber machte ein gutes Spiel, erzielte in 28 Minuten elf Punkte. Unter seiner Führung setzte sich Alba früh ab, nach zehn Minuten führten die Berliner 33:15, nach 24 Minuten 60:30 – der Sieg geriet nie in Gefahr. Eine Minute vor dem Ende war es Stanojevic vergönnt mit einem Freiwurf den 100. Punkt zu erzielen und damit Albas ersten dreistelligen Sieg dieser Saison zu schaffen. ist

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