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11 Freunde: Auszeichnung für Berichterstattung

Für die Berichterstattung über rassistische und rechtsextreme Tendenzen in Fan- und Fußballkultur wird das Magazin "11 Freunde" in diesem Jahr mit dem Preis "Gegen Vergessen – Für Demokratie" ausgezeichnet.

Seit 2005 vergibt die gleichnamige Vereinigung diesen Preis, zu den bisherigen Preisträgern gehören Johannes Rau, die Musikgruppe Die Prinzen und Theo Zwanziger. „,11 Freunde’ geht weit über die alltägliche Fußball-Berichterstattung hinaus, weist intensiv auf rassistische und diskriminierende Tendenzen hin. Dennoch macht das Magazin Spaß und übermittelt auf charmante, humorvolle Weise Leidenschaft und Begeisterung für den Sport“, sagt Wolfgang Tiefensee, der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“.

Auch beim Erinnern an Nationalsozialismus und DDR mache „11 Freunde“ deutlich, dass Sport nicht unpolitisch ist und Sport im Allgemeinen und Fußball im Besonderen eine gesellschaftliche Verantwortung zukommt. Der mit 7500 Euro dotierte Preis wird am 24. November in der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin verliehen. Die Laudatio hält Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt. (Tsp)

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