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Sport: 1860 München - Bochum: Wieder Hoffnung für den VfL

Das Chaos um Trainer Werner Lorant lässt den Fußball-Bundesligisten 1860 München auch sportlich immer tiefer in die Krise schlittern: Nach einer indiskutablen Vorstellung verloren die Münchner gegen das Tabellen-Schlusslicht VfL Bochum 2:4 (0:1) und müssen nach der vierten Niederlage in Folge nun sogar um den Klassenerhalt zittern. Die Westfalen können dagegen nach dem zweiten Sieg in Serie nun wieder etwas Hoffnung schöpfen.

Das Chaos um Trainer Werner Lorant lässt den Fußball-Bundesligisten 1860 München auch sportlich immer tiefer in die Krise schlittern: Nach einer indiskutablen Vorstellung verloren die Münchner gegen das Tabellen-Schlusslicht VfL Bochum 2:4 (0:1) und müssen nach der vierten Niederlage in Folge nun sogar um den Klassenerhalt zittern. Die Westfalen können dagegen nach dem zweiten Sieg in Serie nun wieder etwas Hoffnung schöpfen. Bundesliga aktuell Ergebnisse und Tabellen Tipp-Spiel Der überragende Yildiray Bastürk brachte die Gäste aus dem Ruhrgebiet auf die Siegerstraße. Mit seinen Saisontoren Nummer drei und vier sorgte der VfL-Kapitän im Alleingang für die zwischenzeitliche 2:0-Führung (37./49.). Ein Eigentor von Rouwen Schröder (56.) bescherte den Gastgebern den Anschluss, ehe Thomas Reis (59.) nach glänzender Vorarbeit von Bastürk für die Entscheidung sorgte. Daniel Borimirow (86.) gelang vier Minuten vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik für die Gastgeber, ehe Sebastian Schindzielorz praktisch im Gegenzug (88.) den Endstand herstellte.

Vor 26 300 Zuschauern im Olympiastadion fanden die Münchner während der gesamten Partie kaum eine spielerischen Linie. Ohne den schmerzlich vermissten Mittelfeld-Regisseur Thomas Häßler (Oberschenkelverletzung) und die angeschlagenen Daniel Bierofka und Ned Zelic boten die Münchner eine äußerst schwache Leistung.

Lorant, der mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt liebäugelt, wurde von den eigenen Fans äußerst unfreundlich begrüßt: "Lorant raus", skandierte der Fan-Block in der ersten Halbzeit. Und auch die eigene Mannschaft, die im DFB-Pokal bereits mit 0:5 gegen die Bochumer untergangen war, schien nicht für ihren Coach zu spielen.

Der 1. FC Köln kam dagegen gegen Unterhaching nicht weiter. Auch im vierten Vergleich gegen die abstiegsbedrohte SpVgg reichte es für die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen nur zu einem 1:1 (1:0). Die 32 500 Zuschauer im Müngersdorfer Stadion sahen ein Fußballspiel auf äußerst mäßigem Niveau. Bei den Kölnern traf Christian Timm (10.), Markus Oberleitner erzielte unmittelbar nach Wiederanpfiff das 1:1.

Die Kölner spielten mit der selben Mannschaft wie beim 3:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart und sie begannen die Partie druckvoll. Bereits in der 3. Minute verfehlte ein Schuss von Matthias Scherz das Ziel. Sieben Minuten später gelang Timm mit einem wuchtigen Kopfball die schnelle Führung der Gastgeber. Nach dem Führungstreffer zog sich der FC in die eigene Spielhälfte zurück, doch Unterhaching daraus keinen Nutzen ziehen. Die Partie verflachte mit zunehmender Spieldauer. Unmittelbar nach dem Wechsel schienen die Kölner mit ihren Gedanken noch in der Kabine zu sein. Der Unterhachinger Schwarz schirmte den Ball im Kölner Strafraum geschickt ab, legte den Ball zurück auf Oberleitner und der vollendete aus 14 Metern zum 1:1-Ausgleich (46.).

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