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Die Veilchen jubeln: Aue ist in der nächsten Saison wieder zweitklassig.

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2:1-Sieg gegen Braunschweig: Erzgebirge Aue wieder Zweitligist

Der FC Erzgebirge Aue hat durch einen 2:1-Sieg über Eintracht Braunschweig bereits einen Spieltag vor dem Saisonende den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga perfekt gemacht.

Die Sachsen nutzten am Freitag mit dem 2:1 (0:0) im Drittliga-Spitzenspiel gegen Eintracht Braunschweig gleich ihren ersten Matchball und können damit im Saisonfinale in einer Woche nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze verdrängt werden. Marc Hensel (55.) und Pierre Le Beau (86.) versetzten mit ihren Toren die Fans im ausverkauften Erzgebirgsstadion, darunter Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, in Euphorie. „Das ist der absolute Höhepunkt. Der Druck war groß, jetzt sind wir überglücklich“, jubelte Torschütze Hensel.

Einen großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg machte auch der VfL Osnabrück. In der erstmals in dieser Drittliga-Saison ausverkauften heimischen Arena drehte der haushohe Favorit gegen Absteiger Holstein Kiel einen 0:1-Rückstand noch in ein 3:1 (0:1) und hat als Tabellenzweiter im Saison-Finale den Sprung in Liga zwei weiter selbst in der Hand - ein Remis reicht dazu bereits. Zu unschönen Szenen kam es allerdings auf den Rängen: Wegen Rauchbomben im Kieler Fan-Block wurde das Spiel für knapp zehn Minuten unterbrochen.

Jenas Einspruch erhöht die Spannung um Platz drei

Auf den Relegationsplatz kletterte Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt, der beim SV Wehen Wiesbaden mit 5:1 (3:1) siegte. Die Tabellenkonstellation vor dem 38. Spieltag könnte spannender nicht sein: Osnabrück hat drei Punkte Vorsprung auf Ingolstadt, den viertplatzierten Braunschweigern fehlen zwei Zähler zum Relegationsplatz.

Der FC Carl Zeiss Jena kam bei Absteiger Wuppertaler SV zu einem schwer erkämpften 1:1 (0:1) und ist mit einem Zähler weniger als die Eintracht Tabellen-Fünfter. Allerdings bleibt abzuwarten, wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am kommenden Montag den Einspruch der Jenaer gegen die 1:2-Pleite gegen den FC Heidenheim behandelt. Der Heidenheimer Martin Klarer hatte trotz seiner zehnten Gelben Karte gegen Jena gespielt. Sollten am grünen Tisch den Thüringern nachträglich drei Punkte zugesprochen werden, würde sich eine gänzlich neue Tabellensituation ergeben. (dpa)

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