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Lufthoheit: Marc Pfertzel (l.) setzt sich im Kopfballduell gegen Kevin Wolze durch.

© dpa

Update

2:1-Sieg gegen Duisburg: Union feiert versöhnlichen Abschied

Union Berlin siegt im letzten Heimspiel der Saison und dreht einen 0:1-Rückstand. Vier Spieler wurden vor dem letzten Heimspiel der Saison feierlich verabschiedet - einer bekam kurz vor Schluss sogar noch einen ganz besonderen Abgang.

Wo ist Christoph Menz? Diese Frage war beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Union das einzige Problem, was bei den Berlinern nach dem 2:1 (0:0)-Erfolg gegen den MSV Duisburg die Feierstimmung störte. Es dauerte eine ganze Weile, bis der scheidende und mit Dynamo Dresden in Verbindung gebrachte Verteidiger in Zivil auftauchte, um sich in die Schar der vor der Waldseite jubelnden Union-Mannschaft einreihte. „Vielleicht hat er schon im VIP-Zelt genascht“, sagte Mittelfeldspieler Christopher Quiring lachend.

Menz gehörte wie Daniel Göhlert, Patrick Zoundi und Felipe Gallegos zu jenen vier aktuellen Profis, die vor dem Anpfiff feierlich verabschiedet wurden. Daniel Göhlert, der sich in sieben Jahren große Verdienste erworben hatte,  kam am Ende sogar noch zu einem Kurzeinsatz vor 19.556 Zuschauern. „So habe ich mir den Abschied vorgestellt. Schön, dass wir uns nach dem Rückstand zurückgekämpft haben“, sagte Göhlert.

Die Duisburger, die sich vor allem in der ersten Halbzeit zielstrebiger zeigten, waren in der 48. Minute durch Kevin Wolze mit 1:0 in Führung gegangen. Als Union mit mehr Mumm agierte, gelang Christopher Quiring per Kopf der Ausgleich. Quiring holte zudem einen Foulstrafstoß heraus, den Kapitän Torsten Mattuschka neun Minuten vor dem Spielende zum 2:1-Siegtreffer nutze. Nach dem elften Heimspiel ohne Niederlage in Serie begann dann die große Party im Stadion, an der dann auch Menz mit einem Tänzchen vor den Fans und den Mitspielern teilnahm.

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