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Paris' Zlatan Ibrahimovic sah in der 31. Minute die Rote Karte.

© AFP

Update

2:2 gegen den FC Chelsea: Paris trotz Rot für Ibrahimovic im Viertelfinale

Paris St. Germain ist gegen den FC Chelsea ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach 30 Minuten hatte Zlatan Ibrahimovic Rot gesehen, doch die Franzosen erzielten in der Verlängerung noch den entscheidenden Treffer.

Trotz eines unberechtigten Platzverweises für Superstar Zlatan Ibrahimovic hat sich Paris St. Germain gegen den FC Chelsea ins Viertelfinale der Champions League gekämpft. Das brasilianische Verteidiger-Duo David Luiz (86. Minute) und Thiago Silva (114.) rettete dem französischen Fußball-Meister am Mittwoch ein 2:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung im Achtelfinal-Rückspiel in London. Damit setzten sich die Gäste nach dem 1:1 im Hinspiel dank der mehr erzielten Auswärtstore durch.

Den enttäuschenden Gastgebern genügte auch die zweimalige Führung durch Gary Cahill (81.) und Eden Hazard (96./Foulelfmeter) nicht zum Weiterkommen. Damit ist für den Spitzenreiter der Premier League der Traum vom Triple mit Meisterschaft und englischem Ligapokal früh geplatzt. Trainer José Mourinho muss weiter auf seinen dritten Champions-League-Sieg und den ersten mit Chelsea warten.

Die Rote Karte für Ibrahimovic war überzogen

Dabei hatte es lange gut für sein Team ausgesehen. Von der 31. Minute an spielte Chelsea in Überzahl, nachdem Stürmerstar Ibrahimovic vom Feld musste. Der Schwede sah nach einem harten Zweikampf mit Chelseas Oscar glatt Rot vom niederländischen Referee Björn Kuipers - eine überzogene Entscheidung.

Trotz Unterzahl hatten die Gäste über weite Strecken die besseren Chancen gegen die enttäuschenden Blues. Nach Cahills Führungstor schien dann aber das Aus des Teams von Trainer Laurent Blanc endgültig besiegelt. Doch Paris wehrte sich weiter und kam durch den Kopfballtreffer des früheren Chelsea-Profis David Luiz zum verdienten Ausgleich.

In der Verlängerung mussten die Franzosen früh den nächsten Nackenschlag verkraften, als Thiago Silva in einem Zweikampf die Hand viel zu weit oben hatte. Schiedsrichter Kuipers wollte eine Ballberührung gesehen haben und entschied auf Strafstoß. Hazard verwandelte cool. Doch erneut kam Paris zurück. Thiago Silva, vorher noch Unglücksrabe, überwand Chelsea-Schlussmann Thibaut Courtois nach einem Stellungsfehler von John Terry per Kopfball und stürzte Paris in einen Freudentaumel. (dpa)

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