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Eintracht Frankfurts Marco Russ, Joselu und Alexander Madlung (v. l. n. r.) jubeln über den Ausgleichstreffer zum 2:2 durch Portos Alex Sandro (2. v. r.). Torwart Helton (r.) ist geschlagen.

© AFP

2:2 in der Europa League: Frankfurt reichen fünf helle Minuten

Eintracht Frankfurt gelingt noch ein gutes 2:2 beim FC Porto in der Zwischenrunde der Europa League nach einem 0:2-Rückstand zur Pause. "Jetzt haben wir natürlich gute Chancen aufs Weiterkommen", sagt Sebastian Rode.

Am Ende reichten der Eintracht am Donnerstagabend fünf helle Minuten im Estádio do Dragão, um sich vor 25.107 Zuschauern eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche zu verschaffen. In diesen fünf Minuten Mitte der zweiten Hälfte egalisierte der Bundesligist die 2:0-Führung des FC Porto im Zwischenrunden-Hinspiel in der Europa League. Am Ende blieb es beim 2:2 (0:1)-Achtungserfolg des letzten deutschen Vertreters in diesem Europapokalwettbewerb beim portugiesischen Spitzenclub.

Vor 6000 mitgereisten Fans machte es die Eintracht beim Favoriten und 27-fachen Portugiesischen Meister gar nicht schlecht. Zwar ging der Gastgeber direkt vor dem Halbzeitpfiff durch ein wunderschönes Tor von Ricardo Quaresma mit 1:0 in Führung, aber das sollte die Frankfurter, bei denen Kapitän Pirmin Schwegler wieder mitwirken konnte, nicht verschrecken. Sie behielten ihre kompakte Spielweise des ersten Abschnitts bei und blieben im Umkehrspiel stets gefährlich.

Das zwischenzeitliche 0:2 durch Silvestre Varela, das nach einer erneuten Frankfurter Unaufmerksamkeit fiel, als die gesamte Hintermannschaft bei einem Freistoß zusah, wie Varela unbedrängt aus zwei Metern abstauben konnte, leitete quasi die stärkste Phase der Gäste ein. Nach einer schlampigen Abwehr und einem kurzen Kontakt durch Alexander Meier, landete der Ball vor den Füßen des Spaniers Joselu, der im Sommer ausgeliehen wurde. Dieser zog einfach mal ab und der Ball landete im unten linken Eck.

Marco Russ fehlt im Rückspiel wegen Gelbsperre

Fünf Minuten später unterlief nach einer Frankfurter Ecke Portos Alex Sandro ein Eigentor. Gegen Ende der Partie setzte Porto zwar noch einmal alles auf eine Karte, die Abwehr der Gäste hielt den Angriffen der Portugiesen aber stand.

„Wir haben gut dagegengehalten. Dass wir so zurückkommen, war bärenstark. Jetzt haben wir natürlich gute Chancen aufs Weiterkommen“, sagte hinterher Sebastian Rode. Im zweiten Duell fehlt den Frankfurtern allerdings Marco Russ wegen einer Gelbsperre. (Tsp/dpa)

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