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Sport: 2:2 – Slowenien im Glück

Sloweniens Fußball-Nationalspieler haben eine lustige Art, eigene Tore zu feiern. Sie versammeln sich um den Torschützen, recken ihre Arme in den Himmel und hüpfen auf und ab wie eine Gruppe Bhagwan-Jünger bei der Tanzmeditation.

Sloweniens Fußball-Nationalspieler haben eine lustige Art, eigene Tore zu feiern. Sie versammeln sich um den Torschützen, recken ihre Arme in den Himmel und hüpfen auf und ab wie eine Gruppe Bhagwan-Jünger bei der Tanzmeditation. Beim 2:2 (2:0) gegen die USA riefen Valter Birsa und Zlatan Llubijankic vor 41 573 Zuschauern im Ellis Park zu Johannesburg mit ihren Treffern gleich zweimal zur Gruppentherapie an der Seitenlinie. Die US-Spieler Landon Donovan und Michael Bradley aber störten die Party mit ihren Treffern erheblich. Die Slowenen hatten sogar Glück, dass Schiedsrichter Koman Coulibaly aus Mali einem regulären Treffer der USA die Anerkennung verweigerte. „Ich habe kein Foul oder so gesehen, uns wurde ein Tor genommen“, sagte Donovan, „ich weiß nicht, wie viel Englisch der Schiedsrichter spricht, wir haben ihn mehrfach gefragt, er hat uns ignoriert oder nicht verstanden.“ 

Die Slowenen traten in dem attraktiven Spiel in den ersten 45 Minuten geschickter auf und gingen bald durch Birsa in Führung. Ljubijankic schloss einen Konter vor der Pause zum 2:0 ab. Die Amerikaner reagierten keineswegs geschockt. Im Gegenteil, Donovan setzte sich kurz nach der Pause auf der rechten Seite durch und hämmerte den Ball aus zwei Metern und aus spitzem Winkel ins Netz. Der sonst so starke Torwart Samir Handanovic zog vorsichtshalber seinen Kopf ein. Michael Bradley gelang neun Minuten vor dem Ende der Ausgleichstreffer. „Wir sind noch unerfahren und wurden bestraft“, sagte der Slowene Milivoje Novakovic. „aber wir spielen noch gegen England, und da ist noch alles drin“ Maurice Edu erzielte sogar den Siegtreffer für die USA – doch Schiedsrichter Coulibaly gab ihn nicht. Warum, weiß nur er allein. Tsp

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