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Sport: 2,29 Meter gegen Alba

Berlin Der auffälligste Basketballer wird heute in der Max-Schmeling-Halle kein Berliner sein, sondern der Center von Buducnost Podgorica, Albas erstem Gegner im Uleb-Cup (19.30 Uhr, live bei TV Berlin).

Berlin Der auffälligste Basketballer wird heute in der Max-Schmeling-Halle kein Berliner sein, sondern der Center von Buducnost Podgorica, Albas erstem Gegner im Uleb-Cup (19.30 Uhr, live bei TV Berlin). Egal, ob Slavko Vranes punktet oder nicht, abheben wird er sich auf jeden Fall – er misst 2,29 Meter, 20 Zentimeter mehr als Szymon Szewczyk, 21 mehr als Jovo Stanojevic, Berlins Center. „Er ist sehr beweglich und hat ein gutes Timing beim Block“, sagt Berlins Trainer Emir Mutapcic über den 21-Jährigen, der nach einem erfolglosen Jahr in der NBA nach Montenegro zurückgekehrt ist.

Vranes zu stoppen, dürfte eine unbequeme Aufgabe sein – so wie auch Albas Auftritt im Uleb-Cup insgesamt mit Strapazen verbunden sein wird. Anstrengender als zu Euroleague-Zeiten wird die Anreise zu manchem Auswärtsspiel, etwa kommende Woche nach Debrecen. Drei Stunden dauert die Busfahrt von Budapest bis nahe an die rumänische Grenze.

Weitere Gegner sind BCM Gravelines (Frankreich), Spirou Charleroi (Belgien) und Paok Saloniki. Jeweils die beiden Ersten der sieben Gruppen sowie die zwei besten Gruppendritten ziehen ins Achtelfinale ein. Der Sieger tritt in der kommenden Saison in der Euroleague an. Albas Gruppe A ist ausgeglichen besetzt, es gibt keinen Favoriten. „Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir Buducnost schlagen“, sagt Stanojevic.

Sieben Spieler aus Podgorica sind maximal 23 Jahre alt, „drei, vier haben NBAPotenzial“, sagt Mutapcic. Neben Vranes sind das Spielmacher Ivan Koljevic (20) und Flügelspieler Mladen Sekularac (23). Am Sonntag führte Buducnost beim ersten Auswärtssieg der Saison bei KK Zagreb nach zehn Minuten mit 33:19. Dennoch glaubt Stanojevic, „dass wir sie locker schlagen, wenn wir so spielen, wie wir es können. Unsere Erfahrung sollte ein Vorteil sein.“ Aber nur, wenn Alba nicht so spielt wie zuletzt beim 75:76 in Bonn. Die Baskets hatten nach 12 Minuten 15 Punkte Vorsprung. Alba machte es dank 29 Zählern von Stanojevic noch einmal spannend. Er hatte aber auch keinen Gegner, der 2,29 Meter lang ist. ru

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