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Der Fürther Doppeltorschütze Sercan Sararer (r.) bejubelt gemeinsam mit Heinrich Schmidtgal seinen ersten Treffer beim 4:1-Sieg in Bochum.

© dapd

2. Bundesliga: Erste Dreier für Duisburg und Ingolstadt

Mit dem fünften Sieg in Serie hat Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zu Beginn des 6. Spieltags die Tabellenführung übernommen.

Die SpVgg Greuther Fürth ließ sich am Freitag auch im Gastspiel beim VfL Bochum nicht stoppen und gewannen dank einer beeindruckenden Vorstellung mit 4:1 (1:1). Den ersten Saisonsieg holte der MSV Duisburg beim 3:0 (1:0) gegen Neuling Dynamo Dresden. Jubeln durfte auch der FC Ingolstadt nach dem 3:1 (1:0) gegen Aufsteiger Hansa Rostock. Am Sonntag kann sich Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli die Tabellenführung mit einem Sieg in Braunschweig zurückholen.

„Das ist ein wegweisendes Spiel für uns“, hatte Bochums Coach Friedhelm Funkel vor der Partie betont. Und sein Team begann gegen die Franken druckvoll und kam wiederholt gefährlich vor das Tor der Gäste. In der 15. Minute hatten die VfL-Fans schon den Torjubel auf den Lippen, doch Routinier Paul Freier vergab. Nur Bochum spielte, doch wie aus dem Nichts ging Fürth in Front. Gleich die erste echte Torchance nutzte Sercan Sararer (35.) zur überraschenden Führung. Doch Bochum schlug sofort zurück: Freier machte es nach feiner Vorarbeit von Takashi Inui (41.) nun besser und glich aus. Doch nach dem Wechsel agierten die Gäste erneut eiskalt: Olivier Occean traf zunächst mit seinem fünften Saisontor (52.), dann erhöhte Sturmpartner Christopher Nöthe (60.). Sararer machte schließlich alles klar (68.). Auf Bochum kommen allmählich schwere Zeiten zu.

Im sechsten Anlauf durfte Duisburg endlich jubeln. Gegen Dresden taten sich die Hausherren zunächst schwer, doch Branimir Bajic (44.) sorgte mit einemsatten Schuss aus elf Metern ins Dynamo-Gehäuse für Beruhigung zur Pause. In der Schlussphase machte Emil Jula (79.) alles klar, für den Endstand sorgte Cheikh Gueye per Eigentor (90.). Dynamo muss weiter auf den ersten Auswärtspunkt warten.

Auch Ingolstadt kann noch siegen. Nach zuvor nur zwei mageren Punkten aus fünf Spielen trotzen die Oberbayern unter Trainer Benno Möhlmann ihrer Personalmisere und kamen gegen Rostock zum ersten Dreier. Moritz Hartmann traf von der Strafraumgrenze zur Führung (23.). Doch Kevin Pannewitz sorgte zunächst für den Ausgleich (56.), ehe Stefan Leitl per zwei verwandelten Foulfelfmetern (75./90.+4) den Sieg perfekt machte. Ingolstadts Andreas Görlitz sah in der Schlussphase Rot. (dpa)

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