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2. Bundesliga: KSC lässt Punkte in Koblenz

Der Karlsruher SC hat am 12. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga seine Tabellenführung zwar verteidigt. Hansa Rostock schloss jedoch zum Spitzenreiter auf.

Koblenz/Rostock - Die weiterhin ungeschlagenen Badener mussten sich am Freitagabend bei Aufsteiger TuS Koblenz allerdings mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Das Remis des KSC nutzte der FC Hansa Rostock aus und zog durch ein deutliches 4:0 (2:0) gegen das Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig nach Punkten gleich. Im dritten Spiel des Abends kam der TSV 1860 München gegen den SC Paderborn 07 zu einem insgesamt mühsamen 1:0 (0:0).

Für den KSC lief vor etwa 10.000 Zuschauern im Stadion Oberwerth zunächst alles nach Plan. Nach einer von beiden Seiten recht verhalten geführten Anfangsphase sorgte Mario Eggimann für die Gästeführung (21.). In der Folge taten die Badener gegen den Aufsteiger allerdings zu wenig. So bot sich den Koblenzer bereits in der ersten Halbzeit mehrmals die Chance zum Ausgleich.

Der fiel dann aber nur kurze Zeit nach dem Pausentee durch den eingewechselten Kenan Sahin, den bei Karlsruhe offensichtlich noch niemand auf dem Plan hatte (47.). Koblenz versuchte sofort die Schockwirkung des Treffers auszunutzen und nachzulegen. Doch nach etwa zehn Minuten fing sich der KSC. Nun entwickelte sich eine Partie auf des Messers Schneide mit Chancen für beide Teams. In der Schlussphase ließen die Angriffsbemühungen auf beiden Seiten jedoch deutlich nach. So blieb es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung.

Rostock ohne Probleme

Bereits früh deutete sich vor rund 16.000 Zuschauern im Rostocker Ostseestadion der achte Saisonerfolg der Hausherren an. In der Anfangsphase sorgte Christian Rahn gegen die äußerst defensiv eingestellten Gäste für die frühe Führung (8.). Die auswärtsschwachen Niedersachsen benötigten einige Zeit, um den Rückstand zu verkraften. Erst nach einer guten halben Stunde sorgte Benjamin Siegert mit einem Distanzschuss für eine Ausrufezeichen (33.).

Doch der Versuch des Aufbäumens wehrte nur kurz. Mit der Gelb-Roten Karte für Dennis Brinkmann war die Partie bereits entschieden (36.). Rostock erhöhte nun wieder den Bruck. Nachdem Marcel Schied noch der Pfosten im Weg stand, machte es Enrico Kern nur wenige Sekunden später besser (41.). Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel beseitigte Rahn mit seinem zweiten Saisontreffer letzte Zweifel (54.). In der Folge plätscherte die Partie dahin. Gegen die harmlosen Niedersachsen schalteten die Rostocker mindestens einen Gang zurück und gerieten dennoch nie in Gefahr. Den Schlusspunkt setzte der erst kurz zuvor eingewechselte Sebastian Hähnge (88.).

Knapper Heimsieg für die "Löwen"

Wenig Erbauliches boten die Spieler den rund 22.000 Zuschauern in der Münchener Allianz Arena. In einer enttäuschenden ersten Hälfte waren die heimischen "Löwen" das engagiertere Team, konnten aber genauso wenig wie Paderborn spielerisch überzeugen. Wenn überhaupt etwas ging, waren es in erster Linie Einzelaktionen. Erst nach der Pause wurden die "Löwen" stärker und bestimmten das Spiel gegen die weiterhin schwachen Gäste nun deutlich. Nach einigen vielversprechenden Szenen war es schließlich Nicky Adler, der die längst verdiente Führung erzielte (59.). In der Folge wurde Paderborn etwas stärker, konnten den knappen Heimsieg des TSV aber nicht mehr in Gefahr bringen. (tso/ddp)

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