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Münchens Levent Aycicek (l) und Münchens Sascha Mölders jubeln über Mölders Treffer zum 4:1.

© dpa

2. Fußball-Bundesliga: 1860 zerlegt Aue, Dresden besiegt Braunschweig

Der Auftakt zum 11. Spieltag in der Zweiten Liga war turbulent: 1860 München feierte ein Schützenfest, Dresden einen Sieg gegen den Tabellenführer und Bielefeld den ersten Saisonerfolg.

Der TSV 1860 München hat seine Talfahrt in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Die „Löwen“ konnten den Schwung ihres Pokalerfolgs in Würzburg mitnehmen und feierten beim 6:2 (3:1) gegen Erzgebirge Aue den ersten Sieg nach vier Niederlagen. Levent Aycicek (16./72. Minute), der ebenfalls zweimal erfolgreiche Elfmeterschütze Michael Liendl (23./43.), Sascha Mölders (49.) und Daniel Adlung (90.) sorgten am Freitagabend für den höchsten Saisonsieg. Pascal Köpke (28.) und Cebio Soukou (55.) trafen vor 16 600 Zuschauern für die Gäste (28.), die mit dem Schiedsrichter haderten. Thorben Siewer deutete beim Stand von 2:1 eine Kopfballabwehr auf der Torlinie von Aues Sebastian Hertner fälschlicherweise als Handspiel. Er entschied auf Elfmeter und Rote Karte (42.). In Unterzahl verlor Aue klar.

Derweil stoppte Aufsteiger Dynamo Dresden die Erfolgsserie von Tabellenführer Eintracht Braunschweig in der Zweiten Liga. Die Niedersachsen führten nach einer souveränen Vorstellung mit 2:0, mussten sich dann aber noch mit 2:3 (1:0) geschlagen geben. Vor 29 097 Zuschauern sorgte Stefan Kutschke (69./74./81. Minute) mit einem Hattrick für den vierten Saisonsieg des Heimteams, das bis 20 Minuten vor Schluss wie der sichere Verlierer aussah. Onel Hernandez (10.) und Dominick Kumbela (52.) brachten die zunächst klar überlegenen Gäste zuvor in Führung. Braunschweig hatte zuletzt vier Spiele in Serie nicht verloren.

Arminia Bielefeld feierte im dritten Spiel am Freitagabend dank Andreas Voglsammer den ersten Saisonsieg. Eine Woche nach der Trennung von Trainer Rüdiger Rehm setzte sich Bielefeld mit 1:0 (0:0) gegen den SV Sandhausen durch. Voglsammer erzielte vor 13 241 Zuschauern in der 84. Minute das entscheidende Tor. Dass die Niederlage für die schwachen Gäste nicht höher ausfiel, lag vor allem an Marco Knaller: Der Schlussmann zeigte gute Paraden und hielt in der ersten Hälfte einen Foulelfmeter von Manuel Jungglas (39.). Knaller hatte bereits im Pokalspiel am Dienstag beim SC Freiburg im Elfmeterschießen zwei Bälle pariert. (dpa)

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