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2. Liga: Hoffnung für 1860 im Abstiegskampf

Ein Last-Minute-Tor von Stephan Hain lässt den TSV 1860 München im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga hoffen.

Der eingewechselte Stürmer erzielte am Samstag in der Nachspielzeit das umjubelte 2:1 (0:1) gegen den VfL Bochum. Damt stehen die „Löwen“ weiter auf dem rettenden 15. Platz. Der 19 Jahre alte Marius Wolf traf zuvor in der 56. Minute zum 1:1-Ausgleich. Vor 16 000 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena hatte Michael Gregoritsch (16.) die Gäste in Führung geschossen.

Die „Löwen“ verschliefen die ersten 45 Minuten. Matt trabte das Team über den Platz. Einen Ballverlust von Ilie Sanchez bestrafte Gregoritsch mit einem Distanzschuss zum 0:1. Kai Bülow scheiterte bei der Ausgleichschance an VfL-Schlussmann Andreas Luthe (21.). Vitus Eicher musste 1860 mit Paraden gegen VfL-Torjäger Simon Terodde (25./34.) im Spiel halten. Nach dem feinen Kontertor von Wolf erwachten die Sechziger, bäumten sich auf, drängten und erzwangen nach vergebenen Chancen von Daniel Adlung (75.) und Guillermo Vallori (79.) in der letzten Aktion durch Hain den Sieg.

Aalen schlägt Braunschweig

Auch der VfR Aalen hat im Abstiegskampf einen wichtigen Sieg gefeiert und das Tabellenende verlassen. Die Schwaben gewannen am Samstag nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 2:1 (0:0) gegen den Tabellenfünften Eintracht Braunschweig und können dank einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage wieder auf den Klassenverbleib hoffen. Aalens Tore von Collin Quaner (54. Minute) und Phil Ofosu-Ayeh (69.) drehten die spannende Partie, in der Mirko Boland zunächst das 0:1 geschossen hatte (51.). Bei der Eintracht wurden die leisen Aufstiegshoffnungen mit dem Ende einer wochenlangen Erfolgsserie schon wieder erstickt.

7019 Zuschauer in der Scholz-Arena sahen ein schnelles Spiel zweier engagierter Mannschaften. Als Boland aus 22 Metern ins rechte Aalener Toreck getroffen hatte, schien Braunschweig auf der Siegerstraße. Doch ein grober Patzer von Torwart Rafal Gikiewicz, der Torschütze Quaner nach einem Rückpass anschoss, brachte Aalen zurück ins Spiel. Danach drängte der aggressivere VfR auf den Sieg und gewann verdient. (dpa)

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