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23:25-Niederlage in Mannheim: Füchse unterliegen knapp bei Rhein-Neckar Löwen

Die Füchse Berlin verlieren nach einer starken Aufholjagd noch 23:25 gegen die Rhein-Neckar Löwen. Vor allem einen Ex-Berliner bekamen die Füchse nicht in den Griff.

Die Füchse Berlin sind in der Handball-Bundesliga den Rhein-Neckar Löwen in einem spannenden, teilweise dramatischen Spiel 23:25 (11:11) unterlegen. Bei ihrem Auswärtsspiel zeigten die Berliner nach einem schwachen Beginn noch eine starke Leistung.

Beim 2:7 hatte Dagur Sigurdsson, der Trainer der Füchse, genug gesehen. Es waren bereits 15 Minuten gespielt, und von Beginn an hatten die Füchse mit ungewohnter Taktik versucht, den Gegner zu überraschen. Nicht nur eine offensive Abwehr, auch mit Bartlomiej Jaszka als siebtem Feldspieler von Beginn an griff Sigurdsson tief in die Trickkiste. Die Rezepte waren nicht aufgegangen, der ungeschlagene Tabellenführer hatte die Partie im Griff. Vor allem ihren früheren Teamkollegen Alexander Petersson bekamen die Berliner nicht in Griff. Der Isländer wirbelte im Rückraum, traf mehrfach und holte zudem Zeitstrafen heraus.

Eine Umstellung auf die klassische 6:0-Abwehr, ruhiger Aufbau im Positionsspiel und vor allem eine deutliche Steigerung der Leistung von Torhüter Silvio Heinevetter waren dann das Erfolgsrezept. Innerhalb von 15 Minuten wurde aus dem 2:7 ein 11:11 zur Pause.

Im zweiten Durchgang waren die Füchse nun deutlich besser und knüpften nahtlos an die Schlussphase vor der Pause an. Mit seinem sechsten Treffer brachte Konstantin Igropulo seine Mannschaft beim 17:15 erstmals mit zwei Tore in Führung. Obwohl sich die Berliner zwischenzeitlich mit der knallharten Abwehr der Rhein-Neckar Löwen schwer taten und nochmals in Rückstand gerieten, aus dem Konzept ließen sich die Berliner nicht mehr bringen. Das Spiel blieb ausgeglichen, auch weil die Berliner neben einem starken Torhüter Silvio Heinevetter ebenfalls eine stabile Abwehr hatten. Die Entscheidung fiel damit erst in den letzten Spielminuten.

Roland Maier

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