zum Hauptinhalt
Füchse-Trainer Sigurdsson erklärt seiner Mannschaft die kommenden Spielzüge.

© dpa

27:23 gegen Erlangen: Füchse Berlin stehen im Viertelfinale des DHB-Pokals

Beständig und konzentriert: Die Füchse Berlin setzen sich im Achtelfinale um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes (DHB) gegen den HC Erlangen durch, weil sie nicht die gleichen Fehler wie in der Liga machen.

Der Abend hatte schon denkbar ungünstig begonnen: mit einem verworfenen Siebenmeter. Im Achtelfinale um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes (DHB) war noch keine Minute gespielt, als Petar Nenadic von den Füchsen Berlin gleich mal an Nikolas Katsigiannis im Tor des HC Erlangen scheiterte. Wer die Abschlussschwäche der Berliner in dieser Saison kennt, der durfte sich zu diesem Zeitpunkt schon Sorgen machen um den Titelverteidiger im Pokalwettbewerb. Am Ende sollten sich diese allerdings als unbegründet erweisen: Nach 60 Minuten setzten sich die Berliner mit 27:23 (12:10) beim Bundesliga-Aufsteiger durch und zogen ins Viertelfinale ein. „Wir haben zuletzt nicht gut gespielt, deshalb war es heute umso wichtiger“, sagte Rückraumspieler Fabian Wiede.

Lange Zeit lieferten sich die Teams ein für den Pokal typisches Duell: umkämpft, physisch und extrem defensivorientiert. Nach 20 Minuten erzielte Füchse-Kapitän Iker Romero die erste Führung für die Gäste (7:6), zur Pause hatten sich die Berliner dann minimal abgesetzt (12:10). Nach dem Seitenwechsel brachen die Berliner im Gegensatz zu den jüngsten Bundesligaspielen nicht ein, im Gegenteil: Sie spielten beständig und konzentriert. Beim 21:16 durch Mattias Zachrisson nach 45 Minuten betrug der Vorsprung zum ersten Mal an diesem Abend fünf Treffer. Dieses Polster ließ sich die Mannschaft von Coach Sigurdsson in der Schlussphase nicht mehr nehmen.

Zur Startseite