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Freut sich bestimmt innerlich über Platz eins: Füchse-Trainer Richardsson.

© dpa

28:25 gegen TVB Stuttgart: Füchse Berlin stürmen auf Platz eins der Handball-Bundesliga

Mit dem zehnten Pflichtspielsieg in Serie übernehmen die Füchse Berlin dank der besseren Tordifferenz die Tabellenführung von der SG Flensburg-Handewitt.

Die Füchse Berlin haben am Mittwoch wettbewerbsübergreifend den zehnten Sieg in Serie gelandet. Vor 5143 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle setzte sich der Handball-Bundesligist im Nachholspiel des zweiten Spieltags mit 28:25 (15:12) gegen den TVB Stuttgart durch und übernahm mit nunmehr 10:0 Punkten und dank der besseren Tordifferenz vor der SG Flensburg-Handewitt die Tabellenführung. Die Berliner mussten dafür hart arbeiten. „Wir waren nicht konstant in unserer Leistung, haben das Tempo nicht immer hochgehalten“, sagte Trainer Erlingur Richardsson, „aber wenigstens haben wir gewonnen.“

Nach einer ziemlich hektischen Anfangsphase schien es, als ließen die Berliner keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Vor allem Johannes Bitter im Stuttgarter Tor, neben Trainer Markus Baur und Michael Kraus eines von drei Mitgliedern aus der 2007er Weltmeistermannschaft bei den Schwaben, konnte einem phasenweise Leid tun angesichts der einfachen Würfe, die seine Vorderleute dem Gegner gewährten. Schnell führten die Berliner mit 9:5, ehe es den ersten kleinen Bruch im Spiel zu verzeichnen gab. Das lag zum einen an der erhöhten Rotation im Berliner Lager, vor allem aber an der modifizierten Taktik der Stuttgarter, die nach einer Viertelstunde regelmäßig bei eigenem Ballbesitz den Torhüter zugunsten eines siebten Feldspielers opferten und die Füchse damit vor Probleme stellten.

Das ging bis weit in die zweite Halbzeit hinein so, als die Begegnung beim Spielstand von 19:21 aus Berliner Sicht zu kippen drohte. Dank eines Kraftaktes in der Schlussphase konnten die Füchse den ersten Verlustpunkt der Saison aber noch abwenden. Beste Spieler auf Berliner Seite waren Fabian Wiede (7 Tore), Drago Vukovic (6) und Torhüter Silvio Heinevetter.

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