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29:23 gegen Melsungen: Nächster Sieg für die Füchse

Nicht gut gespielt, aber zum vierten Mal in dieser noch jungen Saison gewonnen. Die Füchse haben in der Handball-Bundesliga nach einem 29:23 (12:10) gegen die MT Melsungen einen optimalen Start hingelegt.

Berlin - Vor dem Spitzenspiel am kommenden Sonntag gegen den ebenfalls noch unbesiegten THW Kiel (17.30 Uhr in der Schmeling-Halle) besteht dennoch zu Euphorie wenig Anlass. Zu durchschnittlich war die Leistung auch diesmal wieder vor 5121Zuschauern in eigener Halle. Zwar mühten sich die Berliner im Angriff, aber der erhoffte Qualitätsgewinn blieb erneut aus.

Die cleverere Mannschaft waren sie dennoch, vor allem auch aufbauend auf ihr starkes Deckungsspiel mit einem sehr guten Silvio Heinevetter im Tor. Erst zum Ende der ersten Halbzeit kam das Team von Trainer Dagur Sigurdsson zu einem Drei-Tore-Vorsprung (12:9/25. Minute), als der aus Polen zurückgekehrte Mark Bult seinen einzigen Treffer in diesem Spiel erzielte. Melsungen hatte in Torhüter Mario Kelentric, der drei Siebenmeter hielt, und in Ex-Nationalspieler Andrej Klimowets am Kreis seine Besten. Die größere Anzahl an technischen Fehlern und unplatzierten Würfen war letztlich ausschlaggebend dafür, dass die Gäste nicht mehr für die Wende sorgen konnten.

Beim 18:12 (40.), das der junge Johannes Sellin warf, waren die Füchse erstmals mit sechs Treffern vorn. Sellin, der diesmal den Vorzug vor dem nicht einmal aufgebotenen Markus Richwien bekam, war schließlich mit fünf Toren zweitbester Füchse-Werfer hinter Ivan Nincevic (9/5 Siebenmeter).

Den Füchsen gelang es, die sichere Führung bis zum Schlusspfiff zu verwalten. Sie wirkte sich jedoch nicht so aus, dass die als Torschützen verpflichteten Alexander Petersson und Sven-Sören Christophersen sicherer wurden. Insbesondere Christophersen gelang im Angriff sehr wenig, aus der zweiten Reihe kamen bei den Füchsen praktisch überhaupt keine Würfe. Gegen Melsungen wog dieses Manko nicht schwer, aber nunmehr kommt mit Kiel der erste ganz schwere Gegner, der aus solchen Mängeln mit Sicherheit seinen Vorteil ziehen wird. Die 8:0-Punkte sind deshalb für die Füchse Berlin zwar von der Ausbeute ein perfekter Start, aber dennoch nur „eine Momentaufnahme“, wie es Dagur Sigurdsson ausdrückte.

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