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Respekt für die Alten. Iker Romero (Bild) und Petr Stochl waren gegen Friesenheim die Sieggaranten.

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30:24 gegen Friesenheim: Füchse kommen langsam in Tritt

Den doch arg in die Saison gestolperten Füchse Berlin gelang am Sonntag der wettbewerbsübergreifend vierte Pflichtspielsieg in Folge. Der Handball-Bundesligist setzte sich gegen Aufsteiger Friesenheim 30:24 (13:12) durch.

Der Mann für die langgezogenen Vokale trägt bei den Füchsen Berlin das Trikot mit der Nummer 18: Iiiiiiiker..... Romeroooooo! Auf dieses Spielchen haben sich Hallensprecher und Anhänger des Handball-Bundesligisten irgendwann verständigt, seither bringen sie es regelmäßig zur Vorführung.

So auch am Sonntag im Punktspiel gegen die TSG Friesenheim, das die Berliner vor allem dank einer großartigen Leistung ihres spanischen Kapitäns gewannen. 30:24 (13:12) hieß es vor 8389 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle – wettbewerbsübergreifend der vierte Pflichtspielsieg für die doch arg in die Saison gestolperten Berliner.

Die nächste Bundesligapartie der Füchse steigt erst am kommenden Sonntag in Hamburg

„Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Trainer Dagur Sigurdsson, der ein Extra-Lob für zwei Spieler aussprach. „Unsere alten Herren, Petr Stochl und Iker Romero, haben uns nach der Pause Sicherheit gegeben.“
Vor allem in der ersten Halbzeit hatte das Team des Isländers seine liebe Mühe mit dem Aufsteiger, der weiterhin den vorletzten Tabellenplatz belegt. Erst nach 20 Minuten gingen die Füchse erstmals an diesem Nachmittag in Führung, bezeichnenderweise durch Kapitän Romero, der zur Halbzeit sieben der 13 Berliner Treffer erzielt und zudem noch einige vorbereitet hatte.

Nach dem Seitenwechsel lenkte Linksaußen Fredrik Petersen das Spiel mit zwei Kontertoren zum zwischenzeitlichen 15:12 in eine Richtung, die den Berlinern behagte. Hinten hielt Torhüter Petr Stochl ein paar Bälle mehr als der zuvor weitestgehend glücklose Silvio Heinevetter, dessen Arbeitstag zur Pause beendet wurde. Beim Stand von 18:23 griff Thomas König schließlich zur Grünen Karte, um die vermeintlich entschiedene Begegnung mit einer Auszeit idealerweise noch einmal halbwegs spannend zu gestalten. Allein, es blieb bei dem Wunsch des Gäste-Trainers.

Nach drei englischen Wochen haben die Berliner nun eine vergleichsweise normale Woche vor sich. Ihre nächste Bundesligapartie steigt erst am kommenden Sonntag in Hamburg.

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