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Fredrik Petersen setzt zum großen Wurf an: Der Schwede war mit acht Toren bester Werfer der Füchse gegen Lemgo.

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33:26-Sieg gegen TBV Lemgo: Füchse Berlin: Platz zwei als Lohn

Die Füchse Berlin klettern bei der Rückkehr von Sportkoordinator Volker Zerbe zu seinem Heimatverein TBV Lemgo dank eines ungefährdeten 33:26-Sieges auf Platz zwei und schielen auf die Europapokalplätze.

Volker Zerbe freute sich auf dieses Interview, dazu genügte ein kurzer Blick in sein Gesicht. Nun gehört der Sportkoordinator von Handball-Bundesligist Füchse Berlin ohnehin nicht zur maulfaulen Spezies Mensch. Am Sonntag allerdings antwortete er besonders ausführlich auf die Fragen, die ihm nach dem Spiel gestellt wurden. „Es war eine sehr geschlossene Leistung“, sagte Zerbe, „wir haben hier absolut verdient zwei Punkte geholt“. Wobei das konkret hieß: in Lemgo, an Zerbes alter Wirkungsstätte also.

Im Ostwestfälischen hatten die Berliner wesentlich weniger Mühe als befürchtet, weshalb die Kameraleute viel Zeit für mimische und gestische Studien des 2,11-Meter-Mannes hatten. Nach einem einseitigen Bundesliga-Spiel setzten sich die Berliner mit 33:26 (17:11) gegen den TBV Lemgo durch. Für das Team von Trainer Dagur Sigurdsson war es bereits die neunte Partie in Serie ohne Niederlage. Als Lohn kletterten die Füchse auf den zweiten Tabellenplatz. „Die Europapokalplätze sind in diesem Jahr auf jeden Fall drin, das können wir jetzt sagen“, erklärte Zerbe.

In Lemgo verdienten sich die Füchse mit jenen Stärken zwei Punkte, die sie bereits in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hatten: gute Defensive im Verbund mit Tempogegenstößen. Bereits nach einer Viertelstunde hatten sich die Berliner deutlich abgesetzt (10:5) – und diesen Vorsprung gaben sie auch zu keinem Zeitpunkt mehr aus der Hand. Daran hatte insbesondere die schwedische Flügelzange um Fredrik Petersen (8 Tore) und Mattias Zachrisson (6) großen Anteil. 17:11 hieß es zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel verteilten die nun personell rotierenden Berliner ihre Treffer ein wenig besser, insgesamt trugen sich zehn Spieler in die Torschützenliste ein, darunter sogar Torhüter Silvio Heinevetter, der in einer Unterzahlsituation der Lemgoer ins leere Tor traf. „Ich bin überrascht, wie souverän wir das Spiel gestaltet haben“, sagte Zerbe, „das wird eine angenehme Fahrt nach Berlin“. Am nächsten Sonntag treffen die Füchse nun im Spitzenspiel auf den HSV Hamburg.

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