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35:27 gegen den Bergischen HC: Füchse siegen im Schongang

Vor dem großen Spiel am kommenden Samstag in der Champions League bei Ademar Leon testen die Füchse erfolgreich unter Bundesliga-Wettkampfbedingungen und schlagen den Bergischen HC deutlich.

Für eine Nacht hatten die Füchse den dritten Tabellenplatz an den HSV verloren. Diese Vorlage der Hamburger mit einem knappen Erfolg gegen Lemgo sorgte bei den Berlinern höchstens für eine zusätzliche Motivation, gegen den Bergischen HC, den Drittletzten und damit wahrscheinlichen Absteiger aus der Handball-Bundesliga. Im Stile eines Champions-League-Viertelfinalisten ließ das Team von Trainer Dagur Sigurdsson beim 35:27 (19:11) überhaupt keinen Zweifel aufkommen, wer der Favorit war. Der BHC konnte bis zum 5:6 (11. Minute) noch halbwegs mithalten, dann aber hatte sich vor 6144 Fans in der Schmeling-Halle die Füchse-Deckung endgültig auf die Angriffe des BHC eingestellt. Hinzu kam ein starker Petr Stochl im Tor, der in der ersten Halbzeit zwei Siebenmeter hielt. So konnten sich die Füchse kontinuierlich absetzen: 10:5 (15.), 15:7 (22.), 17:7 (24.). 

Mit Blick auf das Hinspiel in der Champions League am kommenden Samstag bei Ademar Leon in Spanien sollte ein zweiter Fakt für die Berliner zumindest von gleicher Bedeutung gewesen sein, dass Alexander Petersson, der langverletzte Linkshänder, erstmals in diesem Jahr in Deckung und Angriff für eine Viertelstunde in der Startformation aufgeboten wurde und auch drei seiner insgesamt fünf Tore warf. Das lässt für Samstag hoffen, sein Einsatz wäre für die Erfüllung des Traums vom Final Four eminent wichtig. Auch Kapitän Torsten Laen war wieder dabei, nur Evgeni Pevnov, der zweite Kreisspieler, saß noch wegen seiner abklingenden Knöchelverletzung auf der Tribüne. Mit zehn Toren, davon sechs Siebenmeter, war Ivan Nincevic bester Werfer bei den Füchsen. 

Auch in der zweiten Halbzeit war Petersson wieder dabei, sofort hatten die Aktionen der Füchse auf halbrechts für jene diesmal zwölf Minuten ein Klasse-Format bekommen. Dem BHC blieb allein der Kampf, die handballerischen Mittel reichten bei weitem nicht, um gegen das internationale Top-Team Füchse Berlin zu bestehen. Wenn auch zunehmend die Konzentration nachließ und zudem die Abwehr nicht mehr richtig zupackte, Dagur Sigurdsson konnte ohne Risiko auch den Wechselspielern längere Einsatzchancen geben. Auch der bisher in diesem Team sehr enttäuschende Schwede Jonathan Stenbäcken dankte dies mit zwei Toren.

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