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4:1 in Frankfurt: Schalke bleibt dran

Nach dem Derbysieg gegen Borussia Dortmund untermauerte der FC Schalke 04 seine Leistungsstärke mit einem hoch verdienten 4:1 bei Eintracht Frankfurt.

Jetzt, wo die Saison in die entscheidende Phase tritt, scheint der FC Schalke 04 die nötige Form zu haben, um bis zum Saisonende um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen. Nach dem Derbysieg gegen Borussia Dortmund untermauerten die Westfalen am Sonnabend ihre Leistungsstärke mit einem letztlich verdienten 4:1 (2:0)-Erfolg bei Eintracht Frankfurt. „Ich bin froh, dass wir diese Partie gewonnen haben. Damit haben wir unsere Position gefestigt vor den schweren Aufgaben der kommenden Wochen“, sagte Schalkes trainierender Manager Felix Magath nach der Partie. Meisterlich war die Leistung aus seiner Sicht noch lange nicht, dennoch bedeutet dieser Auswärtserfolg, dass seine Mannschaft weiterhin die Verfolgerrolle im Dreikampf mit Bayer Leverkusen und dem FC Bayern einnimmt.

Seine Spieler hatten gerade einmal 15 Minuten gebraucht, um der Partie eine eindeutige Richtung zu geben. Erst war es Joel Matip, der nach einer Flanke von Rafinha per Kopf zur Schalker Führung traf. Drei Minuten später erhöhte Benedikt Höwedes per Kopf nach einem Freistoß von Lukas Schmitz zum 2:0. „Standardsituationen sind unsere Stärke. Die haben wir dieses Mal auch gebraucht, denn aus dem Spiel heraus ist uns nicht viel gelungen“, sagte Magath. Die Frankfurter hatten offenbar noch nie zuvor von der Stärke ihrer Gegenspieler bei Standardsituationen gehört – nicht zuletzt bei den Gegentoren agierten sie zu zaghaft, so dass die Schalker keine große Mühe hatten, den Ball im Tor von Oka Nikolov zu versenken. Nicht nur diese Szenen veranlassten Trainer Michael Skibbe zu einer Generalkritik. „Ich bin maßlos enttäuscht von der ersten Hälfte. Da waren wir weit unter dem Niveau, das wir in dieser Saison gezeigt haben“, sagte er.

Zwar versuchte Skibbes Mannschaft in der Folge, ein wenig Druck aufzubauen, aber viele gute Szenen gingen nicht daraus hervor. Nur Benjamin Köhler und Selim Teber sorgten in der ersten Hälfte für ein wenig Begeisterung unter den 51 000 Zuschauern im Frankfurter Stadion. Daran konnte auch das Engagement von Halil Altintop nichts ändern. Der Angreifer wirkte besonders motiviert, schließlich trug er noch bis vor wenigen Wochen das Trikot der Westfalen – die robuste Abwehrarbeit der Schalker ließ aber keinen Platz für Sentimentalitäten.

Doch die Souveränität in der Defensive ging Schalke in den ersten Minuten der zweiten Hälfte plötzlich verloren. Die Frankfurter erwachten aus ihrer Lethargie und erhöhten das Tempo. Es dauerte sieben Minuten, bis Alexander Meier zum Anschlusstreffer kam. Glück hatten die Schalker zudem, als Benedikt Höwedes bei einer Rettungstat ganz knapp das eigene Tor verfehlte. Dennoch fingen sich die Gäste im Laufe des Spiels. Ivan Rakitic traf nach einem Konterangriff und Kevin Kuranyi erzielte in der 90. Minute den Endstand zum 4:1.

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