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78:74-Sieg in Trier: Albas Amerikaner machen den Unterschied

Alba besiegt Trier mit 78:74. Ein Team, in dem drei in Berlin aufgewachsene Basketballer spielen. Mit dem siebten Bundesliga-Sieg in Serie verteidigte der Vizemeister seinen dritten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Bamberg.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Berliner haben verloren. Nun die gute: Alba hat gewonnen. Beim 78:74 (44:31)-Sieg in Trier standen beim Gastgeber drei in Berlin aufgewachsene Spieler im Team – dreimal so viele wie bei Alba (Heiko Schaffartzik). Doch das half Triers Trainer Henrik Rödl ebenso wenig wie die Tatsache, dass er neben Oskar Faßler, Andreas Seiferth und Joshiko Saibou noch zwei weitere frühere Alba-Spieler aufgeboten hatte, Philipp Zwiener und Dragan Dojcin. Beim Sieg der offiziellen Berliner war Torin Francis bester Werfer mit 16 Punkten (plus 7 Rebounds). Der kommt wie insgesamt fünf Alba-Profis aus den USA, spielt aber wie so viele Amerikaner einfach besser.
Durch den siebten Bundesliga-Sieg in Serie verteidigte der Vizemeister seinen dritten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Bamberg, der 75:59 in Würzburg gewann, und der Überraschungsmannschaft Ulm, die in neuer Halle 101:83 gegen Oldenburg triumphierte.
Von Beginn an entwickelte sich in Trier eine Schlacht, die unter den Körben ausgetragen wurde. Beide Teams warfen kaum von der Dreipunktelinie und wenn, dann schlecht (Trier traf 2 von 12, Alba 3 von 14 Dreiern). Dafür griffen die Berliner insgesamt zehn Rebounds mehr als Trier und spielten sich schon im ersten Viertel eine Acht-Punkte-Führung heraus, die im zweiten Abschnitt auf 15 Punkte ausgebaut wurde. Zur Halbzeit hieß es 44:31 für die Berliner. Die Trierer kamen Ende des dritten Viertels und eine Minute vor dem Ende noch einmal auf zwei Punkte heran. Doch die Berliner, bei denen Lucca Staiger keine Sekunde spielte, brachten das letzte Viertel und den Sieg mit in die Wahl-Heimat. (Tsp)

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