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Alba Berlins Alex Renfroe (rechts) gegen Jake Cohen.

© AFP

Update

89:95 gegen Maccabi Tel Aviv: Alba verpasst Überraschung in der Euroleague

Alba Berlin hat das Gruppenspiel in der Basketball-Euroleague gegen Maccabi Tel Aviv verloren. Der Bundesliga-Erste aus Berlin sah bis kurz vor dem Ende wie der Sieger aus, musste sich am Ende aber mit 89:95 (46:42) geschlagen geben.

Pini Gershon klatschte 8,5 Sekunden vor dem Ende begeistert den Cheftrainer und alle Ersatzspieler ab. Der 63 Jahre alte Co-Trainer ist die graue Eminenz von Maccabi Tel Aviv, er hat mit diesem Klub schon alles gewonnen, was es im Basketball zu gewinnen gibt. Wenn dieser Mann eine solche Erleichterung zeigt, dass seine Mannschaft in der Euroleague mit 95:89 (42:46) gegen Alba Berlin gewonnen hat, dann beweist das auch, wie sehr die Berliner den amtierenden Euroleague-Sieger und Alba-Partner im Jugendprogramm gefordert haben. 

Tatsächlich war Alba Berlin gegen Maccabi Tel Aviv über weite Strecken die bessere Mannschaft, sie überzeugten vor allem bei den Offensivrebounds, bei denen sie sechs mehr fingen als Tel Aviv. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende führten die Gäste zum Erstaunen der israelischen Fans mit 76:72. Doch am Ende setzte sich die größere individuelle Qualität durch, zwei wichtige Dreipunktewürfe des ansonsten enttäuschenden Maccabi-Profis Jeremy Pargo sowie ein Fehlpass des ansonsten starken Berliner Centerspielers Marco Banic brachten die Wende für die Gastgeber.

Trotz der Niederlage gegen Maccabi tel Aviv hat Alba Berlin gute Chancen auf das Erreichen der Top-16-Runde

Devin Smith (26 Punkte) und Brian Randle (21 Punkte) trafen für Maccabi Tel Aviv am besten, bei Berlin waren es Jamel McLean (16 Punkte) und Clifford Hammonds (15 Punkte). Trotz dieser Niederlage bleiben die Berliner auf Platz vier der Gruppe B und haben weiterhin gute Chancen auf das Erreichen der Top-16-Runde. 

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