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Aachen - Gladbach: DFB ermittelt wegen rassistischer Pöbeleien

Der DFB-Kontrollausschuss nimmt sich der rassistischen Beleidigungen aus dem Bundesligaspiel zwischen Aachen und Gladbach vom Samstag an. Im Mittelpunkt stehen der Borusse Kahe sowie Aachens Sichone.

Frankfurt/Main - Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nach rassistischen Vorkommnissen während der Bundesliga-Partie Alemannia Aachen gegen Borussia Mönchengladbach (4:2) die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben des DFB wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wie der DFB weiterhin mitteilte, wurde während des Spiels am vergangenen Samstag zunächst der brasilianische Borussen-Angreifer Kahe aus dem Aachener Fanblock beleidigt. Zu einem späteren Zeitpunkt waren es die Gladbacher Zuschauer, die Aachens Abwehrspieler Moses Sichone rassistisch beschimpften.

Dem DFB-Kontrollausschuss liegt bereits ein Sonderbericht von Schiedsrichter Michael Weiner zu den Vorfällen vor. Darüber hinaus wurden beide am Spiel beteiligten Klubs zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Nach Eingang und Auswertung der Stellungnahmen wird der Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden. (tso/ddp)

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