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Sport: Abschied auf Pfälzisch

Der 1. FC Kaiserslautern will sich von sieben Spielern trennen, um einen Neuanfang zu schaffen

Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern will sich für einen Neuanfang von fast einem Drittel seiner Spieler trennen. Nach übereinstimmenden Zeitungsberichten soll Trainer Wolfgang Wolf vor dem Trainingsauftakt an diesem Montag sieben Spielern mitgeteilt haben, dass er nicht mehr mit ihnen plane. Der Tabellenletzte der Bundesliga wollte sich zu Namen nicht äußern, bestätigte aber, dass es sich um eine größere Zahl handele.

Zu den Ausgemusterten sollen der iranische Nationalspieler Ferydoon Zandi sowie der gebürtige Lauterer und frühere Kapitän Thomas Riedl gehören. Beide stehen noch bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag. Zudem will sich der Klub angeblich auch von Timo Wenzel (Vertrag bis 2006), Lucien Mettomo (2007), Michael Lehmann (2007) und Torsten Reuter (2007) sowie von Stefan Blank (2008) trennen. Fraglich wird allerdings sein, ob sich die Akteure ihrem Schicksal widerstandslos fügen.

Der Verein werde die Spieler nicht benennen, stellte derweil ein FCK-Sprecher klar. Entsprechend fiel auch die Pressemitteilung der Pfälzer am Sonntag aus. Darin heißt es, dass beim Auftakt in Abstimmung mit Coach Wolf Marcelo Pletsch, dessen Rückkehr aus Brasilien erst am Dienstag erwartet wird, und Boubacar Sanogo fehlen werden. Der Spieler von der Elfenbeinküste bleibe wegen eines Krankheitsfalles in der Familie voraussichtlich einen Tag länger in seiner Heimat.

Neu dabei sein werden dagegen die Nationalspieler Balazs Borbely (Slowakei) und Jon Inge Höiland (Norwegen). Die lange verletzten Routiniers Thomas Ernst (Tor) und Carsten Jancker (Angriff) steigen wieder ins Training ein. Der frühere Nationalspieler Christian Nerlinger hatte kurz vor Weihnachten verletzungsbedingt seine Karriere beendet, und der ehemalige Kapitän Ciriaco Sforza war bereits während der Hinrunde suspendiert worden. dpa

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