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Sport: Abschied von der Abstiegszone Rostock bezwingt Frankfurt verdient 1:0

Rostock - Mit etwas Abstand folgte Hansa Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf seiner Mannschaft, als diese in Richtung Fankurve ging. Die Spieler wollten sich nach dem 1:0 (1:0) im Spiel gegen Eintracht Frankfurt bei ihren Fans bedanken.

Rostock - Mit etwas Abstand folgte Hansa Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf seiner Mannschaft, als diese in Richtung Fankurve ging. Die Spieler wollten sich nach dem 1:0 (1:0) im Spiel gegen Eintracht Frankfurt bei ihren Fans bedanken. Der Trainer blieb ein paar Schritte zurück und betrachtete das Spektakel aus sicherer Entfernung. Es schien, als wollte Pagelsdorf gestern einen bedeutenden Augenblick ganz in Ruhe auskosten.

„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Frank Pagelsdorf. Hansa gewann nicht nur durch den Treffer von Mittelfeldspieler Christian Rahn das erste Mal in der Rückrunde. Die Rostocker haben jetzt fünf Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz. Die Eintracht aus Frankfurt hingegen konnte ihre Serie von drei Siegen in Folge nicht fortschreiben. An der Niederlage gab es nach Ansicht von Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel nichts zu deuteln. „Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Der Sieg für Hansa geht völlig in Ordnung“, sagte Funkel, der bis Ende 2001 Hansa Rostock trainiert hatte. „Wir waren heute richtig schlecht und die Rostocker haben ihre Sache gut gemacht.“ Bei seiner ersten Rückkehr als Trainer an die alte Wirkungsstätte zeigte seine Mannschaft eine desolate Leistung. Die einzige Frankfurter Torchance in der zweiten Halbzeit hatte Ioannis Amanatidis kurz vor Spielende. Dessen Sturmpartner Martin Fenin, der in seinen ersten zwei Bundesligaspielen vier Treffer erzielt hatte, fiel nicht weiter auf.

Das Lob seines Kollegen und Freundes Friedhelm Funkel wollte Frank Pagelsdorf aber nicht so stehen lassen. „Die erste Halbzeit war ganz, ganz schlecht. Wir haben viel zu häufig quer und zurück gespielt“, sagte er. Rostocks Torschütze Christian Rahn, der bereits in der Vorwoche gegen Nürnberg per Kopf getroffen hatte, sah es ähnlich. Er sagte: „Wir müssen weiter hart arbeiten und vor allem gegen die Gegner im Tabellenkeller die Punkte holen.“Kerstin Hebeler

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