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AC Florenz: Erneute Knieverletzung bei Mario Gomez

Fünf Monate fehlte Mario Gomez wegen einer Verletzung am rechten Knie, nun traf es das linke. Der Nationalstürmer wurde verletzt ausgewechselt, die schlimmsten Befürchtungen scheinen sich jedoch nicht zu bestätigen.

Mit schmerzverzerrter Miene hielt sich Mario Gomez das linke Knie und schlug dann die Hände vor das Gesicht. Die erneute Verletzung des deutschen Fußball-Nationalspielers sorgte für eine Schrecksekunde bei dem Angreifer und seinem Club AC Florenz. Nur fünf Wochen nach seinem Comeback bekam der 28-Jährige beim 1:0-Sieg über den SSC Neapel am Sonntag einen Schlag auf das linke Knie. Doch nach dem ersten Schock gab es eine vorsichtige Entwarnung: Die vorläufige Diagnose ergab eine nur eine leichte Verstauchung im Knie.

Klarheit über die Schwere der Verletzung sollte eine Untersuchung am Montagnachmittag bringen. Eine erneute lange Pause würde Gomez und Florenz im Saisonendspurt schwer treffen. „Für einen Moment schienen die Träume zu zerplatzen“, kommentierte die „Gazzetta dello Sport“ am Montag.

Wegen eines Innenbandteilrisses und einer Sehnenentzündung im anderen Knie hatte Gomez in dieser Saison fast ein halbes Jahr lang pausieren müssen. Knapp zwei Monate vor der Weltmeisterschaft in Brasilien war der deutsche Nationalstürmer gerade wieder auf dem Weg zurück zu alter Form, traf in der Europa League und in der Liga.

Umso größer war das Aufatmen in Florenz nach der ersten Diagnose am Abend. „Wir sind sehr erleichtert nachdem wir gesehen haben, dass die Verletzung nicht schwer ist“, sagte Trainer Vincenzo Montella. Gomez konnte nach einer kurzen Behandlung neben dem Spielfeld ohne fremde Hilfe zur Ersatzbank laufen. Zuvor war er nach einem Zweikampf mit Neapels Abwehrspieler Raul Albiol in der 72. Minute verletzt liegen geblieben und ausgewechselt worden.

Im Kampf um die internationalen Plätze hoffen die Toskaner nun auf die Treffer ihres Millionen-Einkaufs, der im Sommer vom Triple-Sieger FC Bayern München gekommen war. Mit dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Neapel verkürzte Florenz den Rückstand auf den Champions-League-Platz drei auf sieben Punkte. Trainer Montella glaubt an eine weitere Aufholjagd in den verbleibenden neun Saisonspielen: „Es war ein glücklicher Spieltag. Jetzt ist es an uns, das Beste daraus zu machen, auch wenn Neapel noch weit weg ist“, forderte er. (dpa)

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